2018
DOI: 10.1007/s12662-018-0547-7
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eSport und der blinde Fleck: Ein Diskussionsbeitrag vor dem Hintergrund von Manfred Franz’ und Detlef Köpkes Neuen Denkwegen im Sport (2017)

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“…Die im German Journal of Exercise and Sport Research geführte Debatte über die Anerkennung wettkampfmäßiger Videound Computerspiele -des sogenannten eSports -als Sport hat auch zu einer Wiederbelebung der für lange Zeit ruhenden Diskussion um eine wissenschaftliche Bestimmung respektive Definition des Sportbegriffs geführt. Diese Debatte fand ihren Ausgangspunkt in den Diskussionsbeiträgen von Borggrefe (2018a, b), Wendeborn, Schulke, und Schneider (2018) sowie Seven (2018) und wurde anschließend in zwei Hauptbeiträgen von Willimczik (2019) und Schürmann (2019) aufgegriffen. Borggrefe (2018a, b) argumentiert auf der Basis systemtheoretischer Überlegungen Stichwehs (1990), dass sich wettkampfmäßige Video-und Computerspiele nicht sinnhaft an das soziale System Sport anschließen lassen und dass sie die gesellschaftliche Legitimität des Sports gefährden, und sie leitet daraus Handlungsempfehlungen für den organisierten Sport im Umgang mit eSport ab, die im Kern eine klare Abgrenzungsstrategie beinhalten.…”
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“…Die im German Journal of Exercise and Sport Research geführte Debatte über die Anerkennung wettkampfmäßiger Videound Computerspiele -des sogenannten eSports -als Sport hat auch zu einer Wiederbelebung der für lange Zeit ruhenden Diskussion um eine wissenschaftliche Bestimmung respektive Definition des Sportbegriffs geführt. Diese Debatte fand ihren Ausgangspunkt in den Diskussionsbeiträgen von Borggrefe (2018a, b), Wendeborn, Schulke, und Schneider (2018) sowie Seven (2018) und wurde anschließend in zwei Hauptbeiträgen von Willimczik (2019) und Schürmann (2019) aufgegriffen. Borggrefe (2018a, b) argumentiert auf der Basis systemtheoretischer Überlegungen Stichwehs (1990), dass sich wettkampfmäßige Video-und Computerspiele nicht sinnhaft an das soziale System Sport anschließen lassen und dass sie die gesellschaftliche Legitimität des Sports gefährden, und sie leitet daraus Handlungsempfehlungen für den organisierten Sport im Umgang mit eSport ab, die im Kern eine klare Abgrenzungsstrategie beinhalten.…”
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“…So üben Wendeborn et al (2018) Kritik an dem von Stichweh (1990) abgeleiteten Verständnis von Sport und diskutieren alternative Zugänge, um die Anschlussfähigkeit des eSports an den Sport zu prüfen. Seven (2018) sieht bei Borggrefe eine "Fehleinschätzung der konstitutiven Relevanz der Bewegung im Sport" (ebd. ), die die "sportwissenschaftliche Ächtung" des eSports mit dem "Hinweis auf die mangelnde Kopplung der motorischen Aktivität des spielenden Individuums und der daraus resultierenden Aktion des Avatars" begründe (ebd.)…”
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