Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 2: Schadensmonitoring bei zerstörenden Versuchen

Pirskawetz, Stephan; Steinbock, Oliver; Hille, Falk; Schmidt, Sebastian; Hofmann, Detlef

doi:10.1002/best.202200052

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“…bis zum Abbruch konnten mithilfe der zuverlässig arbeitenden Schallemissionsanalyse etwa 112 Spanndrahtbrüche detektiert werden, vgl. auch Teil 2 des Berichts [1]. Aufgrund der Häufung der Spanndrahtbrüche östlich des Zubringers wurde in Achse C zwischenzeitlich eine zusätzliche Notunterstützung angeordnet.…”

Section: Die Brücke Altstädter Bahnhof In Brandenburg Ad Havel Im üBe...unclassified

“…Die kontinuierliche Beobachtung des Tragwerks bei der Durchführung des Versuchs wurde durch umfangreiche Messtechnik gewährleistet, vgl. Teil 2 anschließend in dieser Ausgabe [1]. Neben der Beobachtung des resultierenden Rissbilds bei einer lokalen Spanngliedschädigung lag der Schwerpunkt der Untersuchungen zusätzlich darauf, inwieweit der Ausfall einzelner Spanndrähte zuverlässig bestimmt werden kann.…”

Section: Untersuchungen Im Rahmen Des Rückbaus Und Schadensbilderunclassified

“…Mit der Auswertung der Versuchsergebnisse (vgl. auch Teil 2 [1]) konnte für den Spannstahl eine wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion nachgewiesen und mit einer nachträglichen Anrissbildung nach dem Verpressen in diesen Kontaktbereichen ein bisher unbekanntes Phänomen der Rissinitiierung beobachtet werden. Bisherige Erkenntnisse gingen immer von einer korrosiven Belastung des Stahls und einer Anrissbildung vor dem Verpressen aus durch z.…”

Section: Wahrscheinliche Schadensursacheunclassified

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Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 1: Untersuchung und Erkenntnisse zum Ankündigungsverhalten bei großformatigen Spanngliedern mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl

Steinbock

Bösche

Ebell

et al. 2022

Beton und Stahlbetonbau

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Bei der Brücke Altstädter Bahnhof handelte es sich um eine große Spannbetonkonstruktion, die einen elementaren Verkehrsknotenpunkt in der Stadt Brandenburg an der Havel bildete. Entgegen üblichen Spannbetonkonstruktionen mit kleinen Bündelspanngliedern kamen beim Haupttragwerk in Längsrichtung großformatige Spannblockspannglieder zum Einsatz. Im Fall der vorliegenden Brücke setzte sich das Spannglied aus 392 ovalen Einzeldrähten aus Hennigsdorfer Produktion zusammen, welche als spannungsrisskorrosionsgefährdet gelten. Bei Bauwerkserkundungen wurde ein hoher Versprödungsgrad der Spannstähle festgestellt, sodass die Brücke am 19.05.2021 gesprengt werden musste. Zuvor traten im Bereich detektierter Spanndrahtbrüche von außen erkennbare Längsrisse in den Stegen anstatt von üblicherweise quer gerichteten Biegerissen an der gezogenen Randfaser auf. Die abweichende Schadensäußerung im Falle einer Spannstahlschädigung brachte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) dazu, weitergehende Untersuchungen durchzuführen. In Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden sowie der Bundesanstalt für Materialforschung und ‐prüfung (BAM) wurden experimentelle Untersuchungen in‐situ konzipiert und durchgeführt. Im Konkreten wurde an zwei Messstellen eine gezielte Schädigung des großformatigen Spannglieds vorgenommen, um das zuvor vorgefundene Schadensbild nachzuvollziehen und validieren zu können. Konzept, Ergebnisse aus den Untersuchungen und Erkenntnisse für gleichartig ausgeführte Bauwerke sind Gegenstand des ersten Beitrags (Teil 1). Der zweite Teil [1] wird sich im Schwerpunkt den verwendeten Messverfahren und Monitoringsystemen widmen, welche die Durchführung des Versuchs begleiteten.

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Section: Die Brücke Altstädter Bahnhof In Brandenburg Ad Havel Im üBe...unclassified

Section: Untersuchungen Im Rahmen Des Rückbaus Und Schadensbilderunclassified

Section: Wahrscheinliche Schadensursacheunclassified

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Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 1: Untersuchung und Erkenntnisse zum Ankündigungsverhalten bei großformatigen Spanngliedern mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl

Steinbock

Bösche

Ebell

et al. 2022

Beton und Stahlbetonbau

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“…In diesem Heft finden Sie u. a. Fachbeiträge zu neuen Methoden in der Bau werksdiagnose [2], im Rückbau von Brücken [3,4], zum Windenergieanlagen bau [5] und zum Einsatz von Verbunddübeln in der Gebäudehülle [6]. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und viele spannende Anregungen für das Bauen von morgen!…”

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Digitale Fertigung, Urban Mining, Green Concrete – Wie lassen sich Konzepte für das Bauen von morgen schnell umsetzen?

Claßen

2022

Beton und Stahlbetonbau

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Design of an Instant Vibration-Based Warning System and Its Operation during Relocation Works of Historic Facades

Lorenzana,

Villacorta,

Magdaleno

et al. 2024

Buildings

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Preserved listed building facades may require large-scale and highly technical work when the supporting building structure is at serious risk of collapse. Such is the case described in this paper, where vast facades must be cut into large panels up to 200 m2 and 150 t in weight and carefully laid on the ground. Various engineering works must be carried out to ensure the structural integrity of the panels to be safeguarded. Each panel must be reinforced by a temporary lattice steel structure prior to the disengagement from the supporting building frame. The operations require the use of cutting tools, hitting demolition machines and heavy cranes, which can induce potentially damaging vibrations that should be monitored and processed so that workers can be alerted in real time if certain thresholds are exceeded so that they can proceed more carefully. The paper describes the specifically designed monitoring system, its electronic parts, how they operate and how the data are processed and displayed. The monitoring system, once verified in laboratory tests, is applied to the detachment and overturning activities of a representative full-scale panel, tracking vibration levels and tilting rates. After days of operation and visual observation, it is possible to correlate vibration levels with incipient damage, establishing that peaks below 0.5 m/s2 or RMS values of 0.05 m/s2 are permissible, but that above 1.0 m/s2 or 0.3 m/s2, respectively, activities should be halted. The proposed system has proven to be useful for the intended purposes, making it possible to know the acceptable thresholds and trigger the necessary alarms in real time for the successful course of the work.

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Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 2: Schadensmonitoring bei zerstörenden Versuchen

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Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 1: Untersuchung und Erkenntnisse zum Ankündigungsverhalten bei großformatigen Spanngliedern mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl

Erfahrungen aus dem Rückbau der Brücke am Altstädter Bahnhof in der Stadt Brandenburg – Teil 1: Untersuchung und Erkenntnisse zum Ankündigungsverhalten bei großformatigen Spanngliedern mit spannungsrisskorrosionsgefährdetem Spannstahl

Digitale Fertigung, Urban Mining, Green Concrete – Wie lassen sich Konzepte für das Bauen von morgen schnell umsetzen?

Design of an Instant Vibration-Based Warning System and Its Operation during Relocation Works of Historic Facades

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