EPR Study of the Equilibrium between Peroxydisulfuryl Difluoride and Fluorosulfate Free Radicals in the Gaseous State

1979

Angewandte Chemie

Das Strukturverhalten der Nichtmetallfluoride und ‐oxidfluoride ergibt heute ein einheitliches Bild. Das gleiche gilt daher zum Teil auch für die Chemie dieser Verbindungen. Aussagen über das Strukturverhalten sind z. B. aus dem Elektronenpaarabstoßungsmodell (VSEPR‐Theorie) leicht abzuleiten. Regelmäßigkeiten der Anzahl von Liganden („Koordinationszahlen”︁) ermöglichen Strukturvorhersagen für größere Einheiten als isolierte Moleküle oder Ionen, was bei den Verbindungen der schwereren Elemente bedeutsam wird. – Die Verbindungsklasse findet ihre Grenze bei den leichteren Edelgasen, die selbst mit Fluor nur noch schwache oder keine Bindungen mehr eingehen.

Strukturchemie von Fluoriden und Oxidfluoriden der Nichtmetalle

1979

Angewandte Chemie

Structural Chemistry of Fluorides and Oxide Fluorides of Nonmetals

Angew. Chem. Int. Ed. Engl.

1979

The structural features of the nonmetal fluorides and oxide fluorides can now be explained and useful predictions can be made. The same applies in part to the chemistry of this class of compounds. Statements concerning structures can easily be made on the basis of the electron pair repulsion model (VSEPR theory). Some rules for the number of ligands provide structural predictions for larger units than isolated molecules or ions. This is important for the fluorides and oxide fluorides of the heavier elements. This class of compounds has its limits in the lighter noble gases which, even with fluorine, form only weak bonds or no bonds at all.

Edelgasverbindungen mit dem Liganden –OTeF₅

Jacob¹,

Lentz²,

Zeitschrift anorg allge chemie

et al. 1981

Die Verbindungen Xe(OTeF5)4, Xe(OTeF5)6, OXe(OTeF5)4 sowie gemischt substituierte Derivate OXeFx(OTeF5)4−x werden beschrieben und im Zusammenhang mit den älteren Verbindungen Xe(OTeF5)2 und Xe(OSeF5)2 diskutiert. Der Ligand —OTeF5 wird nur von Fluor übertroffen in seinem Vermögen, Edelgasverbindungen zu stabilisieren. Während die Strukturen von Xe(OTeF5)4 und OXe(OTeF5)4 als XeF4 und XeOF4 Analoga keine Probleme aufwerfen, erweist sich Xe(OTeF5)6 als Analogon zum monomeren (gasförmigen) XeF6. Versuche zur Darstellung von Kryptonverbindungen waren nicht erfolgreich.