Zur Untersuchung der Entstehungsursachen dialyseinduzierter bzw. -aggravierter Arrhythmien erfolgte ein impedanzkardiographisches Monitoring sowie die Bestimmung der Senanelektrolyte. Bei 60,6% der Dialysebehandlungen, in denen das Auftreten klinisch relevanter Arrhythmien beobachtet wurde, konnte eine deutliche Zunahme von VES bzw. SVES während der Dialysebehandlung festgestellt werden. Neben der durch den Flüs-sigkeitsentzug bedingten, erheblichen Kreislaufbelastung lagen die Ursachen offenbar in zu stark reduzierten Plasma-K*-Konzentrationen. Eine unmittelbar mit Dialysebeginn einsetzende und über die gesamte Behandlung anhaltende Extrasystolie bzw. absolute Arrhythmie wurde insbesondere bei kardial vorgeschädigten Patienten beobachtet. Anhand impedanzkardiographisch ermittelter Kreislaufparameter war in diesen Fällen eine Hauptursache in einem zu hohen bzw. zu schnellen Flüssigkeitsentzug zusehen.