ZusammenfassungIn dem Beitrag geht es um die Frage, welchen Einfluss staatliche Vorgaben auf Prozesse der Regionsbildung haben, insbesondere auf den räumlichen Zuschnitt und die Institutionalisierungsform der Regionen. Die bundesweite empirische Erhebung von 1350 Programmregionen, die aus 27 Programmen von verschiedenen Politikfeldern gefördert wurden, macht zweierlei deutlich: Zum einen können Regionszuschnitt und Institutionalisierung als sich ergänzende Möglichkeiten der stabileren regionalen Zusammenarbeit gesehen werden. Zum anderen werden Regionszuschnitt und Institutionalisierung maßgeblich auch von den staatlichen Vorgaben bestimmt.