Handeln Unter Unsicherheit 2009
DOI: 10.1007/978-3-531-91674-3_7
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Entscheidungen als Prozesse gelebter Praxis

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“…Coleman 2010;Hayek 1952;Popper 2003;Schwinn 2001) angenommen werden, dass Handlungen in sozialen Systemen auf einem Spannungsverhältnis zwischen Individuen und systemischen Anforderungen basieren, welche eine Grundlage für handlungsleitende Entscheidungsprozesse sind (vgl. Barnard 1970;Opp 1970;Wilz 2009). In diesem Sinne ist die Untersuchung eines Implementierungsprozesses eine Untersuchung der Handlungen von Menschen in einem sozialen System (vgl.…”
Section: Implementierungsprozesse -Ein Blick Zurück Und Ein Blick Nac...unclassified
“…Coleman 2010;Hayek 1952;Popper 2003;Schwinn 2001) angenommen werden, dass Handlungen in sozialen Systemen auf einem Spannungsverhältnis zwischen Individuen und systemischen Anforderungen basieren, welche eine Grundlage für handlungsleitende Entscheidungsprozesse sind (vgl. Barnard 1970;Opp 1970;Wilz 2009). In diesem Sinne ist die Untersuchung eines Implementierungsprozesses eine Untersuchung der Handlungen von Menschen in einem sozialen System (vgl.…”
Section: Implementierungsprozesse -Ein Blick Zurück Und Ein Blick Nac...unclassified
“…Diese Überlegungen zeigen, dass die Erweiterung des Begriffs der Entscheidung auch auf nicht bewusst getroffene Entscheidungen, wie sie in Kapitel 2.4.1 in Anlehnung an Wilz (2009) diskutiert wurde, sich in der Analyse immer wieder als hilfreich zum Verständnis der Äußerungen der Jugendlichen erwiesen hat.…”
Section: Soziologieunclassified
“…die organisationale Einbettung der Entscheidungsfindung (Laroche, 1995;grundlegend: March & Simon, 1958;Matys, 2006). Dabei wird aus subjekttheoretischer Perspektive (Wilz, 1990) Individuen eine mehr als nur randständige Position zugewiesen: Entscheidungen werden im Zusammenspiel von (betrieblichen) Akteurinnen und Akteuren hergestellt, sie sind soziale Praxis. Damit entsprechen sie dem Typus einer kollektiven Abstimmung im weiteren Sinne, also kollektiven Entscheidungen auch widerstreitender Akteurinnen und Akteure mit unterschiedlichen Interessen, wie sie etwa im Rahmen der Theorie kollektiver Entscheidungen (Bossert & Stehling, 1990) thematisiert werden, aber auch seit langem Gegenstand der Soziologie Industrieller Beziehungen sind (Müller-Jentsch, 1999.…”
Section: Introductionunclassified