Elektrochemotherapie in der Palliativmedizin

Kutane Metastasen: Von der Epidemiologie bis zur Therapie

“…87 Auch lokale Behandlungsverfahren (zum Beispiel Elektrochemotherapie oder Strahlentherapie [siehe oben]) können sich zur Therapie eignen. 33 Psychosoziale Probleme bei Patienten oder Angehörigen sollten aktiv durch das Behandlungsteam angesprochen und fachspezifische Unterstützung, zum Beispiel durch Psychoonkologen, angeboten werden. Hier steht insbesondere der Erhalt und die Förderung sozialer Integrität im Vordergrund.…”

“…Hier steht insbesondere der Erhalt und die Förderung sozialer Integrität im Vordergrund 83 . Somit sollte die Betreuung von Palliativpatienten mit malignen Wunden durch ein multiprofessionelles Team unter einer ständigen Reevaluation der Wünsche der Betroffenen erfolgen 33,79 Bei der palliativmedizinischen Betreuung von Patienten mit malignen Wunden bedarf es oftmals einer interdisziplinären Zusammenarbeit und eines hohen Maßes an Empathie.…”

“…Erstmals Ende der 80er Jahre in Frankreich beschrieben, ist die Elektrochemotherapie seither vor allem bei der palliativen Symptomkontrolle fortgeschrittener, inoperabler Hautmetastasen (oder auch Primärtumoren) nicht mehr wegzudenken. 32,33 Der Wirkmechanismus liegt in einer Kombination eines Zytostatikums, welches intravenös oder intratumoral appliziert wird, mit der Applikation von Stromimpulsen. Dabei kommt das Wirkprinzip der Elektroporation zutage: Durch die applizierten Stromimpulse kommt es zu einer Veränderung des Transmembranpotenzials, der Stimulation der Zelle und konsekutiv zu einer Öffnung der Zellmembranen.…”

Cutaneous metastases: From epidemiology to therapy

“…Electrochemotherapy was first described in France at the end of the 1980s and has since then become an integral part of the palliative symptom control of advanced inoperable skin metastases (as well as primary tumors) 32,33 …”

“…In this context, the preservation and promotion of social integrity are paramount 83 . Accordingly, the care of palliative patients with malignant wounds should be performed by a multi‐professional team while continuously re‐evaluating the wishes of those affected 33,79 Palliative care of patients with malignant wounds often requires interdisciplinary cooperation and a high level of empathy.…”