Religion — Staat — Politik 2003
DOI: 10.1007/978-3-322-91612-9_1
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Einleitung: Religion — Staat — Politik. Zur Rolle der Religion in der nationalen und internationalen Politik

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“…Erstmals seit Jahrzehnten beschäftigte sich eine Plenarveranstaltung des Soziologentages wieder mit dem Thema Religion. Unter Bezugnahme auf die zentralen Kontroverspunkte der Religionssoziologie in ihrer ‚neoklassischen' Periode wurden in den Plenarvorträgen Fragen angesprochen, die die religionssoziologische Debatte auch in den Folgejahren beschäftigen sollten: etwa die Frage nach einem theoretisch anspruchsvollen und empirisch brauchbaren Religionsbegriff, der in der Lage ist, auch religiöse Phänomene jenseits der kirchlich verfassten, christlich bestimmten Religion, zum Beispiel New Age, zu erfassen, oder auch die damit zusammenhängende Frage, inwieweit die Säkularisierungstheorie zur Analyse dieser anscheinend an sozialer Relevanz gewinnenden neureligiösen Phäno-mene einen angemessenen Rahmen darstellen kann (Gabriel/Reuter 2004: 30f. (Tyrell 2004;Petzke 2013), zu den neuen religiösen Bewegungen (Riesebrodt 1990;Eiben/Viehöver 1993;Kern 1997;Pollack 2000;Kippenberg 2008) 15 oder zu Kirchen und Religionsgemeinschaften in den internationalen Beziehungen (Brocker/Behr/Hildebrandt 2003). Auch eine regionale Öffnung ist zu beobachten, insbesondere gegenüber den postkommunistischen Ländern Ostmittel-und Osteuropas, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für die soziologische Forschung zugänglich wurden (Pollack/Müller/Pickel 2012;Pickel/Sammet 2012;Müller 2013).…”
Section: Aktuelle Tendenzen In Der Deutschen Religionssoziologieunclassified
“…Erstmals seit Jahrzehnten beschäftigte sich eine Plenarveranstaltung des Soziologentages wieder mit dem Thema Religion. Unter Bezugnahme auf die zentralen Kontroverspunkte der Religionssoziologie in ihrer ‚neoklassischen' Periode wurden in den Plenarvorträgen Fragen angesprochen, die die religionssoziologische Debatte auch in den Folgejahren beschäftigen sollten: etwa die Frage nach einem theoretisch anspruchsvollen und empirisch brauchbaren Religionsbegriff, der in der Lage ist, auch religiöse Phänomene jenseits der kirchlich verfassten, christlich bestimmten Religion, zum Beispiel New Age, zu erfassen, oder auch die damit zusammenhängende Frage, inwieweit die Säkularisierungstheorie zur Analyse dieser anscheinend an sozialer Relevanz gewinnenden neureligiösen Phäno-mene einen angemessenen Rahmen darstellen kann (Gabriel/Reuter 2004: 30f. (Tyrell 2004;Petzke 2013), zu den neuen religiösen Bewegungen (Riesebrodt 1990;Eiben/Viehöver 1993;Kern 1997;Pollack 2000;Kippenberg 2008) 15 oder zu Kirchen und Religionsgemeinschaften in den internationalen Beziehungen (Brocker/Behr/Hildebrandt 2003). Auch eine regionale Öffnung ist zu beobachten, insbesondere gegenüber den postkommunistischen Ländern Ostmittel-und Osteuropas, die nach dem Fall des Eisernen Vorhangs für die soziologische Forschung zugänglich wurden (Pollack/Müller/Pickel 2012;Pickel/Sammet 2012;Müller 2013).…”
Section: Aktuelle Tendenzen In Der Deutschen Religionssoziologieunclassified