“…Im Vergleich zu anderen Behandlungsverfahren (chirurgische Eingriffe, Chemotherapie) liegt für die Strahlentherapie eine vergleichsweise geringe Anzahl empirischer Arbeiten vor. Einige Studien untersuchten die Belastung radioonkologischer Patienten mit krebsspezifischen Fragebö-gen, die jedoch entweder die spezifischen Aspekte der strahlentherapeutischen Behandlung nicht miteinbezogen [7,17,19,24], ausschließlich strahlentherapeutische Belastungsbereiche erfassten, ohne auf die Gesamtsituation der Patienten einzugehen [25,27], stärker physische als psychische Belastungen reflektierten [6] oder sich auf bestimmte Diagnosegruppen beschränkten [20,21,28]. Deshalb besteht ein Bedarf nach einem Messinstrument, mit dessen Hilfe die gesamte Belastungssituation von Tumorpatienten unterschiedlicher Diagnosen, einschließlich der situationsspezifischen Aspekte der Strahlentherapie, möglichst rasch, einfach und zuverlässig erfasst werden kann.…”