Abb. 3. Reine Scherdeformation mit drei Verdichtungsprozeduren. maBigen zweiaxialen Verdichtung. Der Verlauf der Deformation wahrend des gesamten Versuches ist im 3. Quadranten durch den Dehnungspfad gegeben. Im ersten Pfadabschnitt wird die Schiittgutprobe zweiaxial verdichtet. Nach der Verdichtung um 7,5% in xundy-Richtung erfolgt die reine Scherung der Schiittgutprobe. Die wahrend des ersten Pfadabschnittes eingestellte Schuttgutdichte bleibt bei der Scherung unverandert. Der gemessene Spannungspfad (1. Quadrant) und die Verlaufe der Normalspannungen (2. und 4. Quadrant) zeigen einen starken Abfall der Spannungen nach dem Aufbringen der reinen Scherdeformation und anschlie-Bend einen konstantenverlauf wahrend der weiteren Scherung der Schiittgutprobe.Der EinfluB der Belastungsvorgeschichte auf die reine Scherdeformation wird an Hand von drei unterschiedlichen Verdichtungsprozessen untersucht (Abb. 3). Die Schuttgutproben mit einer identischen Anfangsdichte werden im ersten Pfadabschnitt des Deformationspfades (3. Quadrant) auf ein fur alle Schuttgutproben gleiches Volumen verdichtet. AnschlieBend wird im zweiten Pfadabschnitt die reine Scherung der Schiittgutprobe realisiert. Als Belastungsvorgeschichten sind einaxiale (A), gleichmaBige zweiaxiale (C) und zweiaxiale Verdichtung mit unterschiedlichen Deformationsraten E; und iy in x-und y-Richtung (B) gewahlt. Die gemessenen Spannungspfade streben im Hauptspannungsraum (1. Quadrant) unabhangig von der Verdichtungsprozedur den gleichen Endspannungszustand an. In diesem Endspannungszustand andern sich die Normalspannungen (2. und 4. Quadrant) trotz einer weiteren Scherdeformation nicht mehr. Dies bedeutet ein plastisches FlieBen des Schuttgutes unter Volumenkonstanz und unveranderten Spannungen. Eine unterschiedliche Volumenanderung wahrend des ersten Pfadabschnittes (Verdichtung) bewirkt nur eine Verschiebung der gemessenen Spannungsverlaufe zu hoheren Spannungen. Der Endspannungszustand wird nur von der Volumenanderung und damit von der Schuttgutdichte beein-fluBt. Es besteht aber kein EinfluB der Verdichtungsprozedur auf das stationare FlieBen (Endpunkt im Spannungsraum) des untersuchten Schiittgutes. Eingegangen am 30. September 1991 Rohrbiindelwarmeiibertrager werden in vielen Bereichen der Industrie zur Envarmung, Abkiihlung,Verdampfung und Kondensation von gasformigen oder fliissigen Stoffen in weiten Temperatur-und Druckbereichen eingesetzt. Obwohl in zunehmenden MaBe andere Bauformen, wie Platten-, Spiral-oder Hybridwarmeiibertrager, zur Verfugung stehen, stellen Rohrbiindelwarmeubertrager den am haufigsten eingesetzten Apparatetyp dar. Dafur lassen sich zahlreiche Griinde anfiihren. Rohrbundelwarmeiibertrager werden aus Normteilen in einem relativ einfachen Ferti-gungsprozeB hergestellt und zeichnen sich durch eine hohe Flexibilitat bei der Anpassung an unterschiedliche Betriebsanforderungen aus. Im Vergleich zu anderen Bauformen weist der Rohrbiindelapparat geringe Druckverluste auf und ermoglicht die Reinigung von Rohr-und Mantelraum. Durch gezielte U...