Thema dieses Beitrages sind die wachsende Digitalisierung, Datafizierung sowie Algorithmisierung von Bildung sowie deren besondere erziehungswissenschaftliche Relevanz, die sich aus einer grundlegenden Veränderung der Gestaltung und Gestaltbarkeit von Bildungs- und Erziehungsräumen ergibt. Ziel ist es dabei, auf bisherige diskursive sowie bildungspolitische Schieflagen bei der Beschäftigung mit Bildungsdigitalisierung hinzuweisen, die eine oftmals fehlende bildungs- und erziehungstheoretische, und hierbei insbesondere kritisch-reflektierende Perspektivierung betreffen. Eine solche notwendig erachtete Perspektivierung wird anhand unterschiedlicher Beispiele skizziert.