Drei Jahre empCARE – Resümee und Ausblick

Bindung älterer Mitarbeiter*innen in der psychiatrischen Pflege

“…Berufe, vor allem für die Krankenpflege, das erfolgreich als Projekt an verschiedenen Krankenpflegeschulen umgesetzt wurde [6, S. 1893-1904]. Roth und Altmann erklären, dass das daraus entwickelte Konzept auf der Annahme basiert, dass Krankenpflegende durch den unreflektierten Umgang mit der eigenen Empathie belastet sind und zudem Erschöpfungssymptome entwickeln können [5]. Dabei wird explizit erwähnt, dass Personen aus allen sozialen Berufen durch ihre erhöhten empathischen Anforderungen von den Annahmen und den praktischen Trainings des Konzepts profitieren können [5].…”

“…Das Konzept "empCARE" verfolgt das Ziel, den Pflegepersonen eine "reflektierte Empathie" beizubringen, um die Belastungssymptome zu reduzieren. Dabei geht es nicht wie in anderen Empathie-Trainings darum, die Empathie zu entwickeln oder zu steigern, sondern einen angemessenen und entlastenden Umgang mit den empathischen Emoti-onen und Kognitionen zu entwickeln [5]. Speziell wurde eine einjährige Maßnahme entwickelt, die aus Trainingsmaßnahmen und einem anschließenden begleitenden Coaching besteht.…”

“…Es dient dazu, psychischen Belastungen der Pflegenden vorzubeugen. Laut Geleitwort von Roth und Altmann im Arbeitsbuch "empCARE" steht dieser Konzeptbegriff für das Verbundprojekt "Pflege für Pflegende: Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzepts in der Care-Arbeit" [5]. Ebenfalls wird dort erwähnt, dass das Projekt von 2015 bis 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wurde und es multizentrisch ist, da Teilprojekte der Universität Duisburg-Essen, der Universitätskliniken Köln und Bonn und die Aaron Intensivpflege GmbH beteiligt waren, zudem ist es interdisziplinär, weil verschiedene Professionen wie Psychologie, Pflegewissenschaft und Erwachsenenbildung bei der Entwicklung und Durchführung mitgewirkt haben [5].…”