“…3 Stephan Moebius (2010, 19) verbindet damit die zentrale »Annahme, dass weder die kulturellen Codes und Sinnsysteme noch die Praktiken, mit denen die symbolische Ordnung entweder ausgedrückt, realisiert oder (re)produziert wird, eine überzeitliche Dauer oder universell gültige Merkmale aufweisen.« Kultur und alles, was mit ihr benannt wird, ist nicht als statisches Gebilde, sondern als dynamischer gesellschaftlicher Prozess zu begreifen. Mit dieser Ausrichtung geht es darum, Kultur als Praxis zu verstehen (Knorr Cetina 2002, 19-22;Hörning und Reuter 2004).…”