Do Working Conditions of Patients in Psychotherapeutic Consultation in the Workplace Differ from Those in Outpatient Care? Results from an Observational Study

Abstract

In previous studies, it was found that patients treated at a psychosomatic outpatient clinic (PSOC) for common mental disorders showed more severe symptoms than those who used a psychotherapeutic consultation service at the workplace (PSIW). This study examines whether the higher symptom severity of the PSOC patients in comparison to their PSIW counterparts is also related to higher levels of occupational stress as measured by the demand-control-support model (DCS). N = 253 participants (PSIW n = 100; PSOC n = 153) provided self-reported data on demands, decision latitude, social support, and health before consultation. The association between mental health care setting, symptom level and demands, decision latitude, and social support was assessed by means of a path model. Results of the path model indicated that the higher level of depression in PSOC patients was related to higher levels of demands and lower levels of social support. Demands and social support were found to be indirectly associated with treatment setting. No interaction effect between demands, decision latitude, social support, and depression was found. Results of this study reveal that the working conditions influenced the pathway to care process via symptom severity.

Früherkennung und Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen im Betrieb

“…Das Konzept der PSIB wurde in unterschiedlichen Studien beforscht. Dabei zeigte sich zunächst eine vergleichbare Effektivität mit Angeboten der Regelversorgung [31], Betroffene konnten durch die PSIB aber früher im Krankheitsverlauf erreicht werden [10,11].…”

“…Alle Teilnehmer erhielten 1 bis 2 Sitzungen à jeweils 50 bis 60 Minuten. Vor der ersten Sitzung wurden sie mittels der Depressivitäts-Skala des Gesundheitsfragebogens für Patien-ten [38] [10,11,31]. Dieser Umstand wurde in den Berechnungen beachtet und die genannten Ergebnisse bestehen trotz dieser unterschiedlichen Ausgangsbelastung.…”

“…Untersuchungen hinsichtlich des Behandlungsverlaufes legen nahe, dass die Früherkennung und somit auch die frühe Behandlung von psychischen Erkrankungen positive Auswirkungen auf die Prognose hat [6][7][8]. Gerade im täglichen Arbeitsumfeld können Belastungssymptome und Stressreaktionen in einem frühen Stadium auffällig werden [9], was den Arbeitsplatz für die Früherkennung daher immer wichtiger macht [10][11][12][13].…”

“…Ein etabliertes Maß im Rahmen der Versorgungsforschung ist das Konstrukt der Nutzerzufriedenheit [28][29][30]. Es hilft, Aussagen darüber zu treffen, ob ein Angebot für Betroffene verfügbar, leicht erreichbar und erschwinglich ist, eine ausreichende Behandlungsqualität aufweist und vom Hilfesuchenden akzeptiert wird [10].…”

Wie bewerten Nutzer das neue Versorgungsmodell „Die Psychosomatische Sprechstunde im Betrieb“?

“…Der Arbeitsplatz gewinnt in der Früherkennung und Frühbehandlung an Bedeutung [15][16][17][18], da Kennzeichen seelischer Belastungen und unspezifische chronische Stressbeschwerden hier in einem frühen Stadium auffällig werden können [19].…”