Disgust and fear lower olfactory threshold.

Abstract

Odors provide information regarding the chemical properties of potential environment hazards. Some of this information may be disgust-related (e.g., organic decay), whereas other information may be fear-related (e.g., smoke). Many studies have focused on how disgust and fear, as prototypical avoidant emotions, facilitate the detection of possible threats, but these studies have typically confined to the visual modality. Here, we examine how disgust and fear influence olfactory detection at a particular level-the level at which a subliminal olfactory stimulus crosses into conscious perception, also known as a detection threshold. Here, using psychophysical methods that allow us to test perceptual capabilities directly, we show that one way that disgust (Experiments 1-3) and fear (Experiment 3) facilitate detection is by lowering the amount of physical input that is needed to trigger a conscious experience of that input. This effect is particularly strong among individuals with high disgust sensitivity (Experiments 2-3). Our research suggests that a fundamental way in which avoidant emotions foster threat detection is through lowering perceptual thresholds. (PsycINFO Database Record

Making your skin crawl: The role of tactile sensitivity in disease avoidance

“…Specifically, these top-down influences seem to have affected the threshold for tactile detection of stimuli. This is similar to recent findings showing the effect of disgust on olfactory thresholds (Chan, Holland, van Loon, Arts, & van Knippenberg, 2016).…”

Ekel und die olfaktorische Referenzstörung

“…Ekel wirkt aber auch in die andere Richtung und kann die Wahrnehmungsschwelle für Odorante herabsetzen [Chan et al, 2016], den Geruchssinn also sensibler für bestimmte Reize machen. So können Personen, die mit ekelauslösenden Stimuli konfrontiert wurden, Gerüche, wenn sie später in geringerer Intensität dargeboten werden, schneller wahrnehmen, als Personen, die mit neutralen oder appetitanregenden Reizen konfrontiert wurden [Chan et al, 2016].…”

“…So können Personen, die mit ekelauslösenden Stimuli konfrontiert wurden, Gerüche, wenn sie später in geringerer Intensität dargeboten werden, schneller wahrnehmen, als Personen, die mit neutralen oder appetitanregenden Reizen konfrontiert wurden [Chan et al, 2016].…”

“…Eine erhöhte Ekelempfindlichkeit könnte somit bei bestimmten Angststörungen eine bedeutende Rolle spielen, da Betroffene Schwierigkeiten haben, ihre Aufmerksamkeit von ekelrelevanten Reizen abzulenken, die im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung stehen (Kontaminationsängste bei Zwangserkrankungen). Chan et al [2016] konfrontierten Probanden mit ekelauslösenden, neutralen und angstauslösenden Bildern. Nach der Darbietung der Bilder wurden die Probanden gebeten, an n-Butanol-Proben zu riechen, ein Alkanol, dessen Geruch unter anderem als süßlich beschrieben wird.…”

“…Derzeit wird besonders die Aufnahme der ORS unter die Zwangsspektrumsstörungen [Stein et al, 2016] [Phillips und Castle, 2007], und die Befürchtung, sich selbst oder andere Personen zu beschä-men, spielt dabei eine wichtige Rolle [Greenberg et al, 2018]. Wenn ORS-Betroffene so stark kognitiv mit ihrem Körpergeruch beschäftigt sind und diese Gedanken als bedrohlich oder schwer ertragbar eingeschätzt werden, könnte auch eine verstärkte Selbstaufmerksamkeit [Phillips und Castle, 2007] die Wahrnehmung des eigenen Geruchs mit erklären, insbesondere wenn Ekel als Faktor hinzutritt und somit die Geruchsschwelle für bestimmte Odorante herabsetzt [Chan et al, 2016]. Dies könnte dafür sprechen, dass Personen mit ORS von einer höher ausgeprägten Ekelsensitivität berichten als Personen, die psychisch gesund sind.…”