Abstract:The decrease in fetal heart rate which is seen occasionally in late pregnancy andespecially during labor is usually related to uterine contractions. Since the fall in heart rate is associated with fetal hypoxia [2,5] an attempt was made to use the dip area (DA) for predicting fetal condition. Dip area was related to the pH in the umbilical vein [9] and to one scalp blood sample taken after measuring DA [8]. Neither the pH in the umbilical vein gives a reliable index for fetal condition nor one scalp blood samp… Show more
“…Die Metabolisierung des Laktats ist jedoch von der aktuellen Sauerstoffsättigung des Feten abhängig und erfolgt in der Regel verzögert. Untersuchungen der Dezelerationsfläche belegen, dass eine Korrelation zwischen der ¾nderung des Base Excess und der Dezelerationsfläche besteht [11]. Jedoch zeigt sich, dass bei steigender Dezelerationsfläche die Belastung der Säurebasestatus sehr stark variiert.…”
Section: Dopplerfluss In Fetalen Gefäûen Und Ctg-registrierungunclassified
Die Registrierung der fetalen Herzfrequenz in der Schwangerschaft ist eine sichere und wenig störanfällige Methode, um den Zustand des Kindes zu ermitteln. Indikatoren für den physiologischen Zustand des Kindes sind eine normale basale Herzfrequenz, Akzelerationen und Oszillationen der Herzfrequenz ohne Dezelerationen während der Kontraktionen des Uterus. Die Registrierung der Herzfrequenz während der Schwangerschaft bedarf einer Indikation. Die Risikofaktoren sind bekannt. Sauerstoffmangel ist die Ursache für die Herzfrequenzveränderung. Sie erfolgen während der Schwangerschaft langsam, schneller während der Geburt. Am Ende eines schweren O 2 -Mangels steht immer die Zentralisation des fetalen Kreislaufs, mit den typischen Zeichen der Veränderung des CTGs und des Dopplerflusses in den fetalen Gefäûen. Der Kontraktionstest liefert Informationen über die Borderline-Oxygenation des Feten. Die CTG-Veränderungen erfolgen bei Verschlechterung des fetalen Zustandes parallel zu den Beobachtungen, die mit der Dopplersonographie gemacht werden. Beide Verfahren ergänzen sich, wobei die dopplersonographischen Untersuchungen störanfälliger sind als die Registrierung der fetalen Herzfrequenz. Die Bewertung der CTG-Registrierung als Überwachungsmethode mit den statistischen Gröûen Sensitivität und Spezifität ist nur dann gerechtfertigt, wenn die ausgewählten Bezugsgröûen sinnvoll sind. Perinatale Mortalität, Apgar-Score, zerebrale Krämpfe und pH-Wert im Nabelarterienblut sind nach meiner Auffassung als Bezugsgröûen ungeeignet, um den Stellenwert des CTGs in der heutigen Geburtshilfe zu beurteilen. Zu viele andere Parameter sind als Einflussgröûen vorhanden. Sicherheit der Überwachung bei eingeschränkten Personalressourcen, lückenlose Dokumentation und daraus resultierend die sofortige Möglichkeit der Intervention, das sind die Bedingungen, die heute als Forderung an ein effektives Qualitätsmanagement während der Schwangerschaft und der Geburt gestellt werden müssen. Die CTG-Registrierung hat daher heute immer noch einen zentralen Stellenwert in der Beurteilung des Feten während der Schwangerschaft und Geburt. Sie wird diese Position als einfach anwendbare Methode zukünftig auch behalten. In ihrer Wertigkeit wird sie durch die Dopplersonographie fetaler Gefäûe und durch die SO 2 -Messung während der Geburt nicht gemindert, sondern bereichert. Mit der Anwendung auch dieser Verfahren wird die Physiologie und Pathophysiologie der fetalen kardiovaskulären Reaktion auf die Hypoxämie zukünftig besser verstanden werden.
“…Die Metabolisierung des Laktats ist jedoch von der aktuellen Sauerstoffsättigung des Feten abhängig und erfolgt in der Regel verzögert. Untersuchungen der Dezelerationsfläche belegen, dass eine Korrelation zwischen der ¾nderung des Base Excess und der Dezelerationsfläche besteht [11]. Jedoch zeigt sich, dass bei steigender Dezelerationsfläche die Belastung der Säurebasestatus sehr stark variiert.…”
Section: Dopplerfluss In Fetalen Gefäûen Und Ctg-registrierungunclassified
Die Registrierung der fetalen Herzfrequenz in der Schwangerschaft ist eine sichere und wenig störanfällige Methode, um den Zustand des Kindes zu ermitteln. Indikatoren für den physiologischen Zustand des Kindes sind eine normale basale Herzfrequenz, Akzelerationen und Oszillationen der Herzfrequenz ohne Dezelerationen während der Kontraktionen des Uterus. Die Registrierung der Herzfrequenz während der Schwangerschaft bedarf einer Indikation. Die Risikofaktoren sind bekannt. Sauerstoffmangel ist die Ursache für die Herzfrequenzveränderung. Sie erfolgen während der Schwangerschaft langsam, schneller während der Geburt. Am Ende eines schweren O 2 -Mangels steht immer die Zentralisation des fetalen Kreislaufs, mit den typischen Zeichen der Veränderung des CTGs und des Dopplerflusses in den fetalen Gefäûen. Der Kontraktionstest liefert Informationen über die Borderline-Oxygenation des Feten. Die CTG-Veränderungen erfolgen bei Verschlechterung des fetalen Zustandes parallel zu den Beobachtungen, die mit der Dopplersonographie gemacht werden. Beide Verfahren ergänzen sich, wobei die dopplersonographischen Untersuchungen störanfälliger sind als die Registrierung der fetalen Herzfrequenz. Die Bewertung der CTG-Registrierung als Überwachungsmethode mit den statistischen Gröûen Sensitivität und Spezifität ist nur dann gerechtfertigt, wenn die ausgewählten Bezugsgröûen sinnvoll sind. Perinatale Mortalität, Apgar-Score, zerebrale Krämpfe und pH-Wert im Nabelarterienblut sind nach meiner Auffassung als Bezugsgröûen ungeeignet, um den Stellenwert des CTGs in der heutigen Geburtshilfe zu beurteilen. Zu viele andere Parameter sind als Einflussgröûen vorhanden. Sicherheit der Überwachung bei eingeschränkten Personalressourcen, lückenlose Dokumentation und daraus resultierend die sofortige Möglichkeit der Intervention, das sind die Bedingungen, die heute als Forderung an ein effektives Qualitätsmanagement während der Schwangerschaft und der Geburt gestellt werden müssen. Die CTG-Registrierung hat daher heute immer noch einen zentralen Stellenwert in der Beurteilung des Feten während der Schwangerschaft und Geburt. Sie wird diese Position als einfach anwendbare Methode zukünftig auch behalten. In ihrer Wertigkeit wird sie durch die Dopplersonographie fetaler Gefäûe und durch die SO 2 -Messung während der Geburt nicht gemindert, sondern bereichert. Mit der Anwendung auch dieser Verfahren wird die Physiologie und Pathophysiologie der fetalen kardiovaskulären Reaktion auf die Hypoxämie zukünftig besser verstanden werden.
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