Die Veränderung der Lebensqualität während und nach der Behandlung von Mundhöhlenkarzinomen

Abstract

Location of the tumor, age, gender of the patient, and type of therapy influenced the quality of life, while the size of the tumor did not.

Sprechqualität und psychische Beeinträchtigung nach der Therapie von Mundhöhlentumoren

“…Die Depression tritt hingegen stets im Verlauf der chirurgischen oder nach der radioonkologischen Therapie in hoher Ausprägung auf [21,26,27]. Die Art, Größe der Neoplasie und ihre Lokalisation sind dabei für das subjektive Krankheitserleben eher von nachgeordneter Bedeutung [4,6,21,28], wobei eine zunehmende Tumorgröße durchaus tendenziell vermehrt mit Symptomen einer Depression einhergehen kann [21]. Bereits in Normkollektiven weisen Frauen im Vergleich zu Männern mehr Angst-und Depressionssymptome auf [29].…”

“…Bei Patienten nach Tumortherapie im Kopf-Halsbereich werden im Geschlechtervergleich höhere Werte bei Frauen für Angst beschrieben [21][22][23]. Bei Frauen werden mehr emotionale Belastungen, bei Männern eher schlechtere Lebensqualität erwähnt [4,28]. Jüngere Patienten zeigen mehr ängstliche Symptome als ältere [21,22].…”

“…In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen dem Grad der Sprachverständlichkeit (gemessen als Worterkennungsrate WR mittels automatischer Spracherkennung) und psychologischen Auffälligkeiten hinsichtlich Ängstlichkeit und Depressivität analysiert. die Einflüsse von Tumorgröße, Tumorlokalisation und Alter werden vermehrt diskutiert; die Korrelationen erreichen dabei oft keine statistische Signifikanz [6,28]. Somit bestehen zwischen der somatischen und der affektiven Ebene des Krankheitserlebens zahlreiche Wechselwirkungen, die nicht isoliert voneinander, sondern nur als Gesamtbild betrachtet werden sollten.…”