Abstract:Zusammenfassung. In der Arbeit 4.0 ist durch neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Mitarbeitende eine Langzeitbindung an ein Unternehmen seltener. Unternehmen reagieren mit flexibilisierten Arbeitsplätzen, um diesem Wunsch der Mitarbeitenden nachzukommen. Flexibilisierung reduziert die Absicht das Unternehmen zu verlassen. Dabei ist wichtig, räumliche und zeitliche Flexibilisierung zu differenzieren. Außerdem gewinnen individuelle Werte bezüglich Stabilität und Kontinuität an Bedeutung und können den Bindungswu… Show more
“…Arbeitgeber hingegen könnten u. a. Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements erweitern oder den Fokus digitaler Angebote verlagern. Für einen adäquaten Einsatz dieser sollte die Gestaltung der Lebensbereiche möglichst im Kontrollempfinden von Mitarbeitenden liegen [9]. So könnten z.…”
Section: Schlussfolgerungenunclassified
“…Der vermehrte Einsatz digitaler Technologien bringt jedoch auch am Arbeitsplatz potenzielle Stressoren mit sich. Daher müssten sich diese niedrigschwellig und flexibel in den Arbeitsalltag einfügen [9]. Die Nutzung digitaler Gesundheitsinnovationen könnte u. a. von Kompetenz-und Kontrollüberzeugungen abhängen [31].…”
Section: Die Bedeutung Von Transparenz Und Effizienz In Der Nutzung D...unclassified
“…In ihrem von Digitalisierung geprägten Alltag haben sie zielgruppenspezifische Bedarfe, die es einzugrenzen gilt, um sie zu charakterisieren [8]. Anhand neuer Rollen werden mehr digitale Zugangspunkte erwartet, ob zu Gesundheitsund Verwaltungsdaten, oder zur mobilen Arbeit [9]. Das Wissen um Bedarfe der Generation Y kann daher in ihrer Berücksichtigung und Angebotsentwicklung maßgeblich unterstützen.…”
Zusammenfassung
Hintergrund Generation Y stellt eine besondere Zielgruppe in der
Gesundheitsversorgung dar. Jung, gesund und digital sozialisiert durch
Technologien im Alltag, weist sie spezifische Bedarfe auf. Im Rahmen
gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem demographischen Wandel und der
Fachkräftesicherung, sollte eine Berücksichtigung dieser
Bedarfe, insbesondere zur Gesunderhaltung, das Ziel von Public Health sowie
spezifischen Akteuren wie Krankenversicherungen und Arbeitgebern sein.
Ziel der Arbeit Die Untersuchung sollte die Erkenntnisse aus zwei
vorausgegangenen Arbeitsphasen, speziell einer qualitativen Erhebung,
prüfen und vertiefen. So sollten zwei Forschungsfragen beantwortet
werden: I: Welche Bedeutung haben Transparenz und Effizienz für die
Nutzung digitaler Gesundheitsinnovationen durch die Generation Y? und II:
Welchen Einfluss haben neben den Bedarfen darüber hinaus
soziodemographische und technikassoziierte Faktoren auf die Nutzung digitaler
Gesundheitsinnovationen durch die Generation Y?
Material und Methoden Als Abschluss eines sequenziellen Verfahrens wurden
in einer quantitativen Online-Befragung Einschätzungen zu transparenz-
und effizienzassoziierten Bedürfnissen im Rahmen der Nutzung digitaler
Gesundheitsinnovationen von Personen der Generation Y erhoben. 355
vollständig ausgefüllte Datensätze wurden mithilfe der
Software SPSS ausgewertet. Anhand einer ordinalen Regressionsanalyse wurden
Einflüsse von Prädiktoren aus sechs vorab formulierten
Hypothesen geprüft.
Ergebnisse Die Untersuchung konnte Einflüsse der Konstrukte
Transparenz und Effizienz auf die Nutzung von Apps und Smart-Devices
beschreiben. Das Bedürfnis nach Kontrollempfinden zeigte eine
signifikant negative, Bedürfnisse nach Strukturierung und nahtloser
Integration in den Alltag signifikant positive Wirkung. Das Geschlecht und die
Technikbereitschaft nahmen ebenfalls Einfluss. Der Datenauswertung zufolge
scheint für Generation Y Effizienz und somit ein konkreter Alltagsnutzen
durch digitale Gesundheitsinnovationen relevanter zu sein, als eine autonome
Handlungsbefähigung und somit Transparenz.
Schlussfolgerung Indem die beschriebenen Bedürfnisse sowie
entsprechende Präferenzen berücksichtigt würden,
könnte die Zielgruppe angesprochen und die Nutzung potenziell gesteigert
werden. Prävention und Gesundheitsförderung, ebenso wie die
Organisation dieser, sollten sich niedrigschwellig in den Alltag einblenden
lassen sowie der Alltag positiv ergänzt und effizient
unterstützt werden.
“…Arbeitgeber hingegen könnten u. a. Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements erweitern oder den Fokus digitaler Angebote verlagern. Für einen adäquaten Einsatz dieser sollte die Gestaltung der Lebensbereiche möglichst im Kontrollempfinden von Mitarbeitenden liegen [9]. So könnten z.…”
Section: Schlussfolgerungenunclassified
“…Der vermehrte Einsatz digitaler Technologien bringt jedoch auch am Arbeitsplatz potenzielle Stressoren mit sich. Daher müssten sich diese niedrigschwellig und flexibel in den Arbeitsalltag einfügen [9]. Die Nutzung digitaler Gesundheitsinnovationen könnte u. a. von Kompetenz-und Kontrollüberzeugungen abhängen [31].…”
Section: Die Bedeutung Von Transparenz Und Effizienz In Der Nutzung D...unclassified
“…In ihrem von Digitalisierung geprägten Alltag haben sie zielgruppenspezifische Bedarfe, die es einzugrenzen gilt, um sie zu charakterisieren [8]. Anhand neuer Rollen werden mehr digitale Zugangspunkte erwartet, ob zu Gesundheitsund Verwaltungsdaten, oder zur mobilen Arbeit [9]. Das Wissen um Bedarfe der Generation Y kann daher in ihrer Berücksichtigung und Angebotsentwicklung maßgeblich unterstützen.…”
Zusammenfassung
Hintergrund Generation Y stellt eine besondere Zielgruppe in der
Gesundheitsversorgung dar. Jung, gesund und digital sozialisiert durch
Technologien im Alltag, weist sie spezifische Bedarfe auf. Im Rahmen
gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem demographischen Wandel und der
Fachkräftesicherung, sollte eine Berücksichtigung dieser
Bedarfe, insbesondere zur Gesunderhaltung, das Ziel von Public Health sowie
spezifischen Akteuren wie Krankenversicherungen und Arbeitgebern sein.
Ziel der Arbeit Die Untersuchung sollte die Erkenntnisse aus zwei
vorausgegangenen Arbeitsphasen, speziell einer qualitativen Erhebung,
prüfen und vertiefen. So sollten zwei Forschungsfragen beantwortet
werden: I: Welche Bedeutung haben Transparenz und Effizienz für die
Nutzung digitaler Gesundheitsinnovationen durch die Generation Y? und II:
Welchen Einfluss haben neben den Bedarfen darüber hinaus
soziodemographische und technikassoziierte Faktoren auf die Nutzung digitaler
Gesundheitsinnovationen durch die Generation Y?
Material und Methoden Als Abschluss eines sequenziellen Verfahrens wurden
in einer quantitativen Online-Befragung Einschätzungen zu transparenz-
und effizienzassoziierten Bedürfnissen im Rahmen der Nutzung digitaler
Gesundheitsinnovationen von Personen der Generation Y erhoben. 355
vollständig ausgefüllte Datensätze wurden mithilfe der
Software SPSS ausgewertet. Anhand einer ordinalen Regressionsanalyse wurden
Einflüsse von Prädiktoren aus sechs vorab formulierten
Hypothesen geprüft.
Ergebnisse Die Untersuchung konnte Einflüsse der Konstrukte
Transparenz und Effizienz auf die Nutzung von Apps und Smart-Devices
beschreiben. Das Bedürfnis nach Kontrollempfinden zeigte eine
signifikant negative, Bedürfnisse nach Strukturierung und nahtloser
Integration in den Alltag signifikant positive Wirkung. Das Geschlecht und die
Technikbereitschaft nahmen ebenfalls Einfluss. Der Datenauswertung zufolge
scheint für Generation Y Effizienz und somit ein konkreter Alltagsnutzen
durch digitale Gesundheitsinnovationen relevanter zu sein, als eine autonome
Handlungsbefähigung und somit Transparenz.
Schlussfolgerung Indem die beschriebenen Bedürfnisse sowie
entsprechende Präferenzen berücksichtigt würden,
könnte die Zielgruppe angesprochen und die Nutzung potenziell gesteigert
werden. Prävention und Gesundheitsförderung, ebenso wie die
Organisation dieser, sollten sich niedrigschwellig in den Alltag einblenden
lassen sowie der Alltag positiv ergänzt und effizient
unterstützt werden.
Abstract. There is increasing debate about whether worktime and workplace autonomy lead to employees coping with high workloads at the expense of their private lives, thereby willingly endangering themselves. This article also discusses the competencies required to balance job and home demands. We tested a moderated indirect effect model that assumes that both worktime and workplace autonomy amplify and self-leadership weakens the indirect relationship between work overload and emotional exhaustion via (job-to-home) spillover. The results of an online survey with 1,000 employees only supported the moderating role of worktime and workplace autonomy. Work autonomy amplified the indirect positive relationship between work overload and emotional exhaustion via spillover. Explorative analyses supported these findings only for worktime autonomy and indicated that self-leadership buffered the positive indirect association between qualitative – but not between quantitative – work overload and emotional exhaustion via spillover. These results call for differential approaches to prevent spillover and emotional exhaustion.
Due to technological progress and the COVID-19 pandemic, flexible work arrangements (FWA) have spread enormously. Thus, many companies offer different forms of flexible work now. The aim of the study is to analyze the consequences for employees' affective commitment brought on by FWA. In order to effectively establish FWA, support is needed from the manager. Transformational leadership can be seen as a supportive and facilitating leadership style in this context. In addition, FWA change the way people work together, especially in terms of informal communication. Therefore, informal communication and transformational leadership were analyzed as possible mediators or moderators. Partial least squares structural equation modeling (PLS-SEM) was used on a sample of 224 German employees. The study results indicated that FWA are statistically significantly negatively associated with affective commitment. The role of informal communication as a mediator as well as the role of transformational leadership as a moderator were not confirmed. This study examined the impact of FWA on affective commitment during the COVID-19 pandemic, as existing research findings had been inconsistent regarding the direction of that relationship to date. Moreover, this is the first study examining the effects of informal communication and transformational leadership in this research stream.
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