Außer Zinkoxid und Cadmiumoxid sind auch die entsprechenden reinen, oxidfrei hergestellten Metalle in der Lage, nickelhaltige Trägerkontakte für die selektive Hydrierung von Propen zu modifizieren. Namentlich beim Zink sind dafür größere Mengen erforderlich. Erhitzt man jedoch den fertigen Kontakt im Wasserstoffstrom für 2 Stunden auf 500° C, so ist bereits mit wesentlich geringeren Zinkmengen eine Selektivierung zu erreichen; dabei geht allerdings auch die Gesamtaktivität des Kontaktes zurück. Die Möglichkeit der Bildung sogenannter “Oberflächenlegierungen” wird diskutiert.