“…Bei insgesamt 20,3% (n=16) intraoperativen, kardiopulmonalen Komplikationen waren diese in beiden Gruppen gleichverteilt.Intraoperative, operationstechnische Komplikationen (n=3) traten ausschließlich in der Frakturgruppe auf. Allgemeine, postoperative Komplikationen sahen wir in 20,3% (n=16) aller Fälle, wobei die Patientinnen der Frakturgruppe mit 28,6% (n=11/35) vs.11,4% (n=5/44, Prophylaxegruppe) vermehrt betroffen waren (p<0,02).Während sich bei den postoperativen operationstechnischen Komplikationsraten keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen zeigten, erreichten in der Prophylaxegruppe mit 91,9% (n=40/44) vs.74,3% (n=26/35) in der Frakturgruppe signifikant mehr Patientinnen die volle postoperative Gebrauchsfähigkeit der operierten Region (p<0,05).Die durchschnittliche Überlebens-zeit war in der Prophylaxegruppe tendenziell Durch die ansteigende Inzidenz des Mammakarzinoms bei gleichzeitig verlängerter Lebenserwartung [17] wird der Orthopäde immer häufiger mit drohenden oder bereits eingetretenen pathologischen Frakturen konfrontiert [5]. Während bei pathologischen Frakturen ein chirurgisches Vorgehen meist unumgänglich ist [4,11,15], muss bei frakturgefährdeten Osteolysen das perioperative Risiko dem konservativem Vorgehen mit persistierendem Frakturrisiko gegenübergestellt werden [1].…”