2002
DOI: 10.1007/s00482-002-0146-1
|View full text |Cite
|
Sign up to set email alerts
|

Die medikamentöse Prophylaxe der Migräne

Abstract: Migraine prophylaxis with drugs is still an essential part of migraine therapy. This is especially true for those patients with frequent migraines who are in danger of developing drug-induced headaches. Migraine prophylaxis should be taken in consideration in patients who suffer from 7 or more migraine days per months in spite of all non-pharmacological efforts. When choosing a prophylactic drug not only efficacy but tolerability and safety for long-term intake should be considered. Prophylactic drugs used to … Show more

Help me understand this report

Search citation statements

Order By: Relevance

Paper Sections

Select...
1
1
1
1

Citation Types

0
0
0
7

Year Published

2004
2004
2011
2011

Publication Types

Select...
3
3

Relationship

0
6

Authors

Journals

citations
Cited by 7 publications
(7 citation statements)
references
References 41 publications
0
0
0
7
Order By: Relevance
“…Migräneprophylaktika der ersten Wahl sind die Betablocker Metoprolol und Propranolol, der Kalziumantagonist Flunarizin und die Antikonvulsiva Valproinsäure (Off-label-Gebrauch in Deutschland) und Topiramat; Migräne-prophylaktika der zweiten Wahl sind der Betablocker Bisoprolol, Naproxen, Acetylsalicylsäure, Magnesium, Pestwurz, Mutterkraut und Amitriptylin [5]. Laut Göbel u. Heinze [6] sind bei der Auswahl der geeigneten medikamentösen Migränepro-phylaxe verschiedene Kriterien, wie z. B. ihre Effektivität, Verträglichkeit sowie die Unbedenklichkeit bei der Langzeiteinnahme zu beachten.…”
Section: Entwicklung Eines Migräneprophylaxe-screeninginstruments (Mpunclassified
“…Migräneprophylaktika der ersten Wahl sind die Betablocker Metoprolol und Propranolol, der Kalziumantagonist Flunarizin und die Antikonvulsiva Valproinsäure (Off-label-Gebrauch in Deutschland) und Topiramat; Migräne-prophylaktika der zweiten Wahl sind der Betablocker Bisoprolol, Naproxen, Acetylsalicylsäure, Magnesium, Pestwurz, Mutterkraut und Amitriptylin [5]. Laut Göbel u. Heinze [6] sind bei der Auswahl der geeigneten medikamentösen Migränepro-phylaxe verschiedene Kriterien, wie z. B. ihre Effektivität, Verträglichkeit sowie die Unbedenklichkeit bei der Langzeiteinnahme zu beachten.…”
Section: Entwicklung Eines Migräneprophylaxe-screeninginstruments (Mpunclassified
“…Eine Kombination mit Analgetika des WHO-Stufenschemas ist fast regelhaft unumgänglich,wobei auf eine Potenzierung der sedierenden und obstipationsfördernden Effekte zu achten ist. Im Bereich der Kopfschmerzsyndrome haben die trizyklischen Antidepressiva ihren Platz für die Prophylaxe des Spannungskopfschmerzes als Mittel der 1.Wahl und der Migräne als Medikamente der 2.Wahl [11,23]. Hier ist eine Kombination mit den Triptanen als selektiven Serotoninagonisten zur Akutbehandlung der Schmerzattacken weit verbreitete Praxis, wobei Komplikationen, die auf einen Wirksynergismus zurück-zuführen sind, bisher nicht beschrieben wurden (Folge der nur gering angesetzten Wirkdosis der Thymoleptika?…”
Section: Schlüsselwörterunclassified
“…Oxcarbazepin hat (aufgrund des prinzipiell gleichartigen Wirkmechanismus wie Carbamazepin) erwartungsgemäß seine Wirksamkeit für idiopathische Trigeminusneuralgien klinisch zeigen können [20], besitzt aber keine Zulassung für neuropathische Schmerzsyndrome. Ein breiterer Einsatz erfolgte bei uns entsprechend nicht.In der Kopfschmerzbehandlung bleiben bei uns aufgrund der Zulassungssituation Topiramat und Gabapentin sowie zusätzlich auch wegen ihres Gefährdungspotenzials Valproinsäure [11] ebenfalls Sondersituationen vorbehalten.…”
Section: Wahl Der Geeigneten Substanzunclassified
“…Nicht chronifizierte Gesichtsschmerzpatienten werden alle Achsen unseres Stadiensystems nur gering besetzen. Unsere Erfahrung ist allerdings, dass der Beginn der Chronifizierung dieser Schmerzform oft mit Operationen im Zahn-Mund-Kiefer-Nasen-Nebenhöhlenbereich beginnt (Glaser [2]), und so müssen diese Operationen eingerechnet werden, was offensichtlich weder Hüppe noch Pfingsten berücksichtigten. In normalen Schmerzambulanzen, auch der zahnärztlichen, stellen die Gesichtsschmerzpatienten mit Diagnosen wie "atypischer Gesichtsschmerz","burning mouth syndrome", "traumatische Trigeminusneuralgie", "postzosterische Trigeminusneuralgie" einen erheblichen Anteil der Gesichtsschmerzpatienten und eine Crux des Algesiologen dar.…”
Section: Achse 4: Inanspruchnahme Des Gesundheitssystemsunclassified
“…Gerbershagen und seine Arbeitsgruppe haben mit dem Mainzer Stadienmodell verdienstvoll zum mehrdimensionalen Verständnis der Schmerzchronifizierung beigetragen. Ihr Modell ist im deutschen Sprachraum das wohl am häufigsten angewendete und auch Bestandteil des EDV-Patientendokumentationssystems QUAST[2]. Der weiten Verbreitung und Anwendung steht jedoch nur eine erstaunlich geringe Anzahl publizierter Analysen gegenüber.…”
unclassified