Die markt‐ und umweltgerechte Erzeugung von Ölsaaten in Mitteleuropa

Abstract

Aufnahme von durchschnittlich ca. 4 g Transfettsauren pro Tag mit der Nahrung bei einer Gesamtaufnahme von 93.5 g Fett (Frauen) bis 117 g Fett (Manner) ist in der B R D unbedeutend und im Vergleich zur Menge der gesattigten Fettsauren nicht erheblich. Die wichtigste Erkenntnis aus dem Vergleich der tatsachlich aufgenommenen sichtbaren und versteckten Fette rnit den Empfehlungen der DGE (Tab. 1) ist die Empfehlung der Reduzierung der insgesamt aufgenommenen Fettmenge und dies in erster Linie durch die Reduzierung der gesattigten Fettsauren, die insbesondere in Fetten tierischen Ursprungs enthalten sind. Der Anteil an Fetten rnit mehrfach ungesattigten Fettsauren dagegen sollte erhoht werden, da, wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, das Drittel mehrfach ungesattigter Fettsauren bei weitem nicht erreicht ist. Hierfiir eignen sich pflanzliche Ole und daraus hergestellte Produkte wie Margarine, insbesondere Diatmargarine. L i t e r a t u r Die europaische Olsaatenerzeugung mit ihren in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich den Marktbedurfnissen angepaOten Produktqualitaten ermoglicht eine beachtliche volkswirtschaftliche Wertschopfung durch die Verarbeitung zu hochwertigen Nahrungsmitteln und in zunehmendem MaSe auch als Industrierohstoff. Wichtigste Olsaat ist der Raps, dessen 0 1 sich weltweit wegen seines ernahrungsphysiologi-* Plenarvortrag anlaBlich der 49. DGF-Jahrestagung in