Die Liquoreiwei�k�rper bei normalem Pneumencephalogramm

Abstract

Ein unauff~lliges P n e u m e n e e p h a l o g r a m m mag m i t u n t e r eine gewisse Entt/tuschung hervorrufen. Man hatte einem Patienten diesen Eingriff zugemutet, u m fiir die Diagnose einer nichtraumfordernden hirnorganisehen E r k r a n k u n g eine Best/itigung zu erhalten, die nun ausgeblieben ist. Neben dem P n e u m e n c e p h a l o g r a m m verffigen wir jedoch noch fiber den Liquor als Untersuchungsobjekt. N a c h d e m in den letzten J a h r e n die Liquoreiwei0diagnostik durch die Elektrophorese bereichert worden ist, ergibt sich die Frage, ob nicht auf diesem Wege unsere diagnostischen M6glichkeiten erweitert werden kSnnen. I m Folgenden soll daher berichter werden, welche Liquoreiweigbilder wir bei K r a n k e n mit einem normalen P n e u m e n e e p h a l o g r a m m gefunden haben und welche Folgerungen daraus gezogen werden kSnnen.Das Krankengut betrifft 148 Liquores yon Patienten der hiesigen Klinik aus den Jahren 1955--1958, bel denen das Pneumencephalogramm normal ausgefallen war. Die Untersuchungen des Liquoreiwei]3bildes umfassen die Bestimmungen des GesamteiweiBgehaltes und eine Elektrophorese. Eine st~rkere Goldsolf~llung zusammen mit einer Pleocytose fand sich nur lmal im Liquor einer Patientin mit einer Encephalitis (s. Tabelle 2), so dal~ auf eine Beriicksichtigung dieser Befunde verzichtet wurde. Die Untersuchungsmethodik ist bereits an anderer Stelle beschrieben worden, so dab hier auf die dort erfolgten Ausffihrungen verwiesen werden kann.Von den Untersuchungsergebnissen bringt zun/~chst Tabelle 1 einen 1)berbliek fiber die Durchschnittswerte des G e s a m t k r a n k e n g u t e s sowie nach einer Aufgliederung der Liquores in 5 Altersklassen. Erhebliche Unterschiede ergeben sich nieht. I n allen Gruppen, a m deuthehsten in der Altersklasse von 4 1 --5 0 Jahren, liegen die W e r t e der fl-+ T-Fraktion fiber den Normalwerten. Insgesamt werden bei der Erfassung der Mittelwerte die jeweiligen Besonderheiten weitgehend ausgeglichen. St/irkere Untersehiede ergeben sich bei einer Aufgliederung des K r a n k e n g u t e s nach den einzelnen P h e r o g r a m m t y p e n (Abb. 1). Hier k o m m t deutlich eine * Mit freundlicher Unterstiitzung der Deutschen Forsehungsgemeinsehaft.

The Electrophoretic Pattern of Cerebrospinal Fluid Proteins in the Cutis Verticis Gyrata and Mental Retardation Syndrome

“…The amount of /3-globulins is also con sidered to increase with the age of the patient, either continually [Matiar, 1960] or to a maximum value, the culmination point apparently being reached at about the fifth decade [Habeck, 1960;D elank, 1965].…”