Die Vakuumextraktion ist eine anerkannte Methode, um die Austreibungsperiode bei drohender kindlicher Asphyxie oder protrahiertem Geburtsverlauf abzukt~rzen und auf diese Weise eine Geburt auf vaginalem Wege zu erreichen. Die Frequenz dieser vaginal-operativen Entbindung betr~igt an der UFK Wt~zburg ca. 4% der Geburten. Wiederholt wurden kindliche Traumatisierungen durch die Vakuumextraktion in der Literatur beftirchtet. Mit Hilfe eines neu entwickelten Instrumentes (1) wurde die subpartale Kopfbelasmng bei den Kindern untersucht, die wegen einer protrahierten Austreibungspefiode durch Vakuumextraktion entbunden wurden. Die Ergebnisse wurden denjenigen bei Spontangeburt (1) gegent~bergestellt.Im Vakuumkoltektiv zeigten sich in der Austreibungsperiode durchschnittlich niedrigere Werte der biparietal abgeleiteten Kopfdruckparameter (Basaltonus, Maximaldmck, mittlerer Wehendruck, Aktivdruck (1)) als in der Gruppe der Spontanpartus, wobei die Unterschiede wNtrend der Uteruskontraktion meist ein signifikantes Niveau erreichen. Dagegen waren die parallel gemessenen intrauterinen Druckwerte im Vergleich zu den Spontangeburten vergleichsweise gering erniedrigt und unterscheiden sich mit Ausmahne des Maximaldrucks nicht signifikant.