Mit 4 Figurenund 41 Tafeln (II--XLII (6. VII. 1950) Jedesmal wenn ich in Lltrech~ am ,,Gasthuis voor Ooglijders" anklopfte, zeigte mir Dr. F. P. Fischer die derzeit im Laboratorium laufenden Arbeiten. Diskussionen schlossen sich an. Abschliessend pflegte er zu sagen: ,,Das sind also die Dinge, mit denen ich gegenwfirtig spiele." Es ist so, wie der menschliche Creist einmal angelegt ist, bedeutet fiir ihn die Besch/iftigung in wissenschaftlicher Forschung ein ganz besonders reizvolles Spiel, und Dr. F i s c h e r ging darin auf. Dem Einblick in seine Denkart und seine Arbeitsweise, den er mir in ungew6hnlicher Offenheit freundschaftlich ge~ wfihrte, verdanke ich --wie gewiss mit mir zahlreiche Kollegen --intensive F6rderung und eine Fiille yon Anregungen. Es gilt, diese weiter zu tragen.Dr. Fist her hat als Redaktor der ,,Documenta" die nachfolgende Arbeit noch pers6nlich durchgesehen. Es ist mir eine besondere Freude, sie seinem Andenken widmen zu diirfen.
VorbemerkungDie kleinen Nager, Ratte und Maus, bilden als Versuchstiere einen integrierenden Bestandteil biologischer Laboratorien; ohne sie ist experimentelle Biologie kaum denkbar. Gegentiber dem Allgemeininteresse, das diese Tiere geniessen, entspricht die wissenschaftliche Auswertung yon spontan oder im Experiment auftretenden Augensymptomen bei ihnen abet doch noch nicht der Bedeutung und auch nicht der Reichhaltigkeit des anfallenden Beobachtungsmaterials. Mit einer spezie11 auf Ratte und Maus zugeschnit-452