Die Klinik der Lymphknotenerkrankungen des Halses

Becker, W.

doi:10.1007/bf02103401

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“…Lebensjahres nur noch vereinzelt nachweisbar sind [Most, 1906;Poirier und Cimeo, 1908;Bartels, 1909;Welsh und Welsh, 1963;Minnigerode, 1964], so sollte ihre reaktive oder metastatische Vergrößerung doch stets als Kriterium dafür gewertet werden, zugleich mit der chirurgischen Primärtumorausschaltung zumindest auf der Seite des vorwiegenden Geschwulstwachstums unter Berück sichtigung des seitenbetonten Lymphabflusses eine prophylak tische Neck-Dissektion vorzunehmen. Aufgrund experimen teller und klinischer Erfahrungen ist chirurgischen Maßnah men der Vorrang vor einer Telecurietherapie einzuräumen [Becker, 1963] …”

Section: Summary and Abstractunclassified

Regionäre Halslymphknotenmetastasen beim Kehlkopfkarzinom und ihre Bewertung bei der Indikation zur partiellen Laryngektomie

Minnigerode¹

1982

Oncol Res Treat

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Die an die Lymphabflußverhältnisse eng gebundenen Wechselbeziehungen zwischen anatomischer Kehlkopfstruktur und intralaryngealer Krebsausbreitung rücken die Grenzen von noch berechtigter und schon überschrittener Indikation zur partiellen Laryngektomie so nahe aneinander, daß eine strenge Auswahl des Einzelfalles zu fordern ist. Allgemein gültige Formeln und spezifische Lösungen für die Indikationsstellung sind daher zu verwerfen. Bezüglich der Bewertung regionärer Halslymphknotenmetastasen bei der Operationsanzeige zu Kehlkopfteilresektionen führten die eigenen Erfahrungen zu folgenden unverbindlichen Leitsätzen:1. Frühmetastasen schließen eine partielle Laryngektomie aus, da sie auch bei scheinbar begrenzten Neubildungen des Kehlkopfinneren ein bereits eingetretenes Überschreiten der Organgrenzen anzeigen. 2. Der Problematik latenter Metastasen kann nur durch eine systematische prophylaktische Neck-Dissektion begegnet werden, die im Zweifelsfalle grundsätzlich auf der Seite des vorwiegenden Geschwulstwachstums vorgenommen werden sollte. 3. Das Auftreten von Spätmetastasen erweist retrospektiv die Fragwürdigkeit der durchgeführten Partialresektion und erfordert eine essentielle doppelseitige Neck-Dissektion und gegebenenfalls nachträglich auch eine Kehlkopftotalexstirpation.

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Section: Summary and Abstractunclassified