“…Vor allem die frühe Nutzung digitaler Medien wird pädagogisch, lernpsychologisch und didaktisch unterschiedlich bewertet. Die Bandbreite reicht hier von der Feststellung der Notwendigkeit (Neuss, 2012) über differenziertere Betrachtungen (Irion, 2016) eine Betonung der Potenziale (Aufenanger, 2015) bis hin zu Warnungen (Lembke & Leipner, 2015) oder der Verabsolutierung von Gefahren (Spitzer, 2012). Bezogen auf das oben skizzierte Konzept der Welterschießung und deren unterrichtlicher Unterstützung ergibt sich allerdings ein klarer Auftrag an die Grundschule: Sie muss sich dem Themenkomplex ausgehend von den Erfahrungen, Gewohnheiten und Fragen der Kinder (und Eltern) und der Berücksichtigung bekannter und potenzieller Risiken stellen und mit den Kindern an deren Medienbildung und der Entwicklung entsprechender Kompetenzen arbeiten, um ihre Handlungsfähigkeit in der digitalisierten Welt zu stärken und sie damit gleichzeitig vor Gefahren zu schützen..…”