Abstract:Frequently, the timely onset of adequate treatment is delayed when a hand infection is the result of minor trauma. The patients as well as the physicians are tempted to underestimate this complication. To prove that certain forms of trauma correlate with the degree of underestimation, we have prospectively studied the cases of 105 patients who required hospitalisation and surgical interventions between 2001 and 2003. We defined a cut-off point at 48 hours following trauma and differentiated between patients wh… Show more
“…durch Sepsis lebensbedrohlich werden [5]. Es gibt Hinweise in der Literatur, dass eine verzögerte Vorstellung von Patienten mit HI den Verlauf negativ beeinflusst [6,7].…”
Zusammenfassung
Ziel Diese Studie untersucht, inwieweit der Vorstellungszeitpunkt bei
vorliegender Handinfektion (HI) mit der stationären Liegedauer sowie der
Häufigkeit notwendiger Operationen der Patienten korreliert.
Patienten und Methoden Retrospektiv wurden die stationären Krankenakten
von 379 Patienten mit HI, die zwischen 2007 und 2014 an unserer Klinik
(2007–2014) behandelt wurden, statistisch hinsichtlich eines Zusammenhangs
zwischen Vorstellungszeitpunkt und Liegedauer sowie der Häufigkeit notwendiger
Operationen ausgewertet, wobei auch die Infektionsursache Berücksichtigung
fand.
Ergebnisse Im Durchschnitt führte eine um mehr als einen Tag verzögerte
fachchirurgische Vorstellung zu einer längeren Krankenhausverweildauer von 1,22
Tage (KHVD) (95 %-KI: 1,20–1,25; p < 0,001). Die Notwendigkeit einer
operativen Intervention nahm mit jedem Tag Verzögerung um 13,59 % (95 %-KI 4,01
%–25,43 %; p < 0,001) zu. Der verzögerte Beginn einer Antibiotikagabe führte
zur Verlängerung der KHVD um den Faktor 1,09 (95 %-KI: 1,03–1,15; p < 0,001),
wobei jedoch keine Korrelation bestand zwischen Zeitpunkt der Antibiotikagabe
und der Notwendigkeit zur operativen Revision (ja/nein) (p = 0,11).
Schlussfolgerung Eine verspätete Vorstellung von Patienten mit
Handinfektionen führt zu einer längeren stationären Aufenthaltsdauer sowie zu
einer höheren Anzahl an notwendigen Operationen. Eine frühzeitige Vorstellung
von HI beim Handchirurgen ist wichtig, um komplizierte Krankheitsverläufe und
unnötige Kosten für das Gesundheitssystem zu vermeiden.
“…durch Sepsis lebensbedrohlich werden [5]. Es gibt Hinweise in der Literatur, dass eine verzögerte Vorstellung von Patienten mit HI den Verlauf negativ beeinflusst [6,7].…”
Zusammenfassung
Ziel Diese Studie untersucht, inwieweit der Vorstellungszeitpunkt bei
vorliegender Handinfektion (HI) mit der stationären Liegedauer sowie der
Häufigkeit notwendiger Operationen der Patienten korreliert.
Patienten und Methoden Retrospektiv wurden die stationären Krankenakten
von 379 Patienten mit HI, die zwischen 2007 und 2014 an unserer Klinik
(2007–2014) behandelt wurden, statistisch hinsichtlich eines Zusammenhangs
zwischen Vorstellungszeitpunkt und Liegedauer sowie der Häufigkeit notwendiger
Operationen ausgewertet, wobei auch die Infektionsursache Berücksichtigung
fand.
Ergebnisse Im Durchschnitt führte eine um mehr als einen Tag verzögerte
fachchirurgische Vorstellung zu einer längeren Krankenhausverweildauer von 1,22
Tage (KHVD) (95 %-KI: 1,20–1,25; p < 0,001). Die Notwendigkeit einer
operativen Intervention nahm mit jedem Tag Verzögerung um 13,59 % (95 %-KI 4,01
%–25,43 %; p < 0,001) zu. Der verzögerte Beginn einer Antibiotikagabe führte
zur Verlängerung der KHVD um den Faktor 1,09 (95 %-KI: 1,03–1,15; p < 0,001),
wobei jedoch keine Korrelation bestand zwischen Zeitpunkt der Antibiotikagabe
und der Notwendigkeit zur operativen Revision (ja/nein) (p = 0,11).
Schlussfolgerung Eine verspätete Vorstellung von Patienten mit
Handinfektionen führt zu einer längeren stationären Aufenthaltsdauer sowie zu
einer höheren Anzahl an notwendigen Operationen. Eine frühzeitige Vorstellung
von HI beim Handchirurgen ist wichtig, um komplizierte Krankheitsverläufe und
unnötige Kosten für das Gesundheitssystem zu vermeiden.
“…One patient underwent amputation after 4 months due to delayed gangrene. Treatment duration was 15.7 (7)(8)(9)(10)(11)(12)(13)(14)(15)(16)(17)(18)(19)(20)(21)(22)(23)(24)(25) weeks. Eight patients reported no complaints, 14 suffered mild symptoms, 5 had moderate, and 3 had severe symptoms in daily life.…”
Section: Treatment Of Bacterial Infection In the Interphalangeal Joinmentioning
In 10 of 40 patients, the infected joint could be preserved. All infections healed. After an average duration of therapy of 6 (3-11) weeks, 4 individuals were free of complaints, and 6 patients had minor symptoms. Overall range of motion in the affected finger was reduced by 25-50° in 5 patients. All patients could return to work after 6.6 (4-11) weeks. A total of 30 patients were treated with joint resection and external fixator. After 5.6 (4-8) weeks, arthrodesis was performed, leading to consolidation in 29 patients. One patient underwent amputation after 4 months due to delayed gangrene. Treatment duration was 15.7 (7-25) weeks. Eight patients reported no complaints, 14 suffered mild symptoms, 5 had moderate, and 3 had severe symptoms in daily life. In 15 cases, range of motion was diminished by 10-80° in the remaining joints of the affected finger. Patients could return to work after 16.2 (6-28) weeks.
“…Infektionen der Hand erfordern regelhaft ein fr ü hzeitiges und radikales chirurgisches Vorgehen [3] . Diesem kommt bei immuninkompetenten Patienten eine noch gr ö ß ere Bedeutung zu als bei immunkompetenten.…”
Increased Methicillin resistant Saphylcoccus aureus (MRSA)-colonisation/infection is described worldwide. MRSA distribution is important for health economics. We report a case of a MRSA-infection of the hand in a 72 years old immunodeficient patient.
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