Die Entzündung

Ehrich, William E.

doi:10.1007/978-3-662-25650-3_1

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“…Auch heute wird trotz der apparativen Diagnostik nicht auf diese Untersuchungen und die Inspektion verzichtet. Wir können aber mit der Koordirnetrie (Barthelmess 1956) und der Photographie (Ehrich 1960, Sachsenweger 1959 [I]) diese Befunde festhalten, im Verlauf der Erkrankung Veränderungen leichter erkennen und Therapieerfolge besser registrieren.…”

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“…Hier rutschen" verschiedene immer in ein Loch" mit schlechter Einpfindungshöhe, werden unvollständig oder gar nicht gelesen. Das unvollständige Sehen einzelner Zeichen ist seit 1930 durch vom Hofe (1930) bekannt, aber nicht weiter beachtet worden, bis 1951 Müller (1951) (Ehrich 1956 [1], 1957), die letztlich vom Randkontrast beeinflußt wird (Ehrich und Roßmann 1960). Auch die Muskelsensibilität muß intakt sein, weil sonst die feinen koordinierten Bewegungen eine echte Fixation nicht zulassen (Ehrich 1959 [2]).…”

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Fortschritte in der Beurteilung und Behandlung des Schielens

Ehrich¹

1962

Dtsch med Wochenschr

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Als Schielen wird heute jene Krankheit bezeichnet, die man früher als Strabismus concomitans dem Strabismus paralyticus gegenüberstellte. Wir finden zwar mit der modernen Schieldiagnostik oft Fälle heraus, bei denen der Augenmuskellähmung verwandte Symptome bestehen, die aber wegen des Fehlens der plötzlich aufgetretenen Doppelbilder und auf Grund des mangelhaften Binokularsehens nicht als Lähmung' eingeordnet werden dürfen. Deshalb sollte man heute nicht mehr vom ,,Strabismus concomitans und paralyticus' sprechen, sondern vom Schielen" und von ,,Augenmuskellähmungen".Das latente Schielen rechtfertigt ebenfalls nicht immer eine Einordnung als Strabismus im engeren Sinne, sondern muß je nach dem Befund oft als Heterophorie" isoliert betrachtet werden.

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