Die Berechnung von Tarifen für die Waldinventur

Abstract

Bei der Waldinventur mit Kontrollstichproben (ScHMID-HAAs, WERNER, BAUMANN 1978) werden an einem relativ kleinen Teil der Bäume in den Probeflächen die Durchmesser in 1.3 m und in 7 m Höhe und die Scheitelhöhe gemessen. Dieses Verfahren wird laut MAH-RER (1981) auch bei der schweizerischen Forstinventur zur Vorratsermittlung angewendet werden. frühere Untersuchungen haben gezeigt, daß die Aufnahmekosten für eine Vorratsermittlung mit gegebener Genauigkeit für diese Kombination von Meßwerten am geringsten sind und daß die hierzu benötigten dreiparametrigen Volumenfunktionen innerhalb der Schweiz praktisch überall ohne regionale Korrekturen angewendet werden können (SCHMID-HAAs 1968). Noch mehr Meßarbeit kann bekanntlich dadurch eingespart werden, daß an vielen Bäumen nur die Durchmesser in 1.3 m Höhe gemessen werden. Für die Bestimmung der Volumina dieser Bäume sind aber einparametrige Volumenfunktionen oder Tarife V= T(D) notwendig. Derartige Tarife sind nicht für große Gebiete gültig. Daher müssen lokale Tarife aus denjenigen Volumina berechnet werden, die mit Hilfe der dreiparametrigen Volumenfunktionen aus wenigen Bäumen bestimmt werden.Die Form der gewählten Tariffunktionen und die Art der Lösung der statistischen, numerischen und programmiertechnischen Probleme bestimmen weitgehend die Genauigkeit der Volumenbestimmung durch die Tarife, die Anzahl der Bäume pro Tarif, an denen der Durchmesser in 7 m Höhe und die Scheitelhöhe gemessen werden müssen, die Rechenzeit auf dem Rechner und damit die Rechenkosten, die Mindestgröße des Rechners, auf dem die Auswertungen noch durchgeführt werden können, insbesondere den Speicherplatzbedarf. In Kapitel 1 wird die Wahl der Form der Tariffunktion begründet. In den Kapiteln 2 bis 5 werden für den mehr theoretisch orientierten Leser die wichtigsten Eigenschaften des Berechnungsverfahrens dargestellt. Den Praktiker dürften im Kapitel 6 die Eingabedaten, die das Computerprogramm TARIF benötigt, die Wahlmöglichkeiten für die Tarifberechnung und die Form der Ergebnisse interessieren. In Kapitel 7 werden erste Erfahrungen mit dem Programm besprochen.

Stand development after different thinnings in two uneven-aged Picea abies forests in Sweden

“…For each inventory, secondary volume functions were then calculated separately for each site, tree species, and thinning grade (only second inventory) according to Hoffman (1982):…”

Regeneration dynamics in an uneven-aged virgin Norway spruce forest in northern Sweden

“…100-01 for each species). Species-specific secondary volume functions were then calculated, according to Hoffman (1982):…”

Development ofPinus sylvestrisMain Stems Following Three Different Precommercial Thinning Methods in a Mixed Stand

“…To assess the volume over bark of live trees of unmeasured height, secondary volume functions were constructed using a model described by Hoffman (1982):…”