Diagnostik und Klassifikation von Gefäßmalformationen

Diagnostik und Therapie von Gefäßmalformationen

“…Meist handelt es sich bei einer CM um eine Blickdiagnose, die keiner Bildgebung bedarf. In einigen Fällen kann die Unterscheidung zwischen einer CM und einer arteriovenösen Malformation allerdings schwerfallen [7]. Typischerweise sind isolierte CM asymptomatisch und gehen anders als die arteriovenösen Malformationenweder mit Überwärmung noch mit Schmerzen einher [8].…”

“…Typischerweise sind isolierte CM asymptomatisch und gehen anders als die arteriovenösen Malformationenweder mit Überwärmung noch mit Schmerzen einher [8]. Als weiteres (anamnestisches) Unterscheidungsmerkmal verlaufen arteriovenöse Malformationen lokal progredient und weisen oft Teleangiektasien und dilatierte kutane Drainagevenen auf, die mittels farbcodierter Duplexsonografie (FKDS) dargestellt und zur Differenzialdiagnostik herangezogen werden können [7]. Aufgrund ihrer geringen Tiefenausdehnung sind CM in der MR-Bildgebung nur selten darstellbar.…”

“…Unterschieden werden mikrozystische, makrozystische und gemischte Subtypen [2], wobei diese Unterscheidung nicht immer einheitlich ist. Weil von der korrekten Abgrenzung der Subtypen jedoch das therapeutische Vorgehen abhängt [2], haben sich folgende Definitionen in diesem Zusammenhang als praktikabel erwiesen: ▪ Beim mikrozystischen Typ besteht die Malformation aus multiplen Zysten, die i. d. R. einen Durchmesser von weniger als 5 mm aufweisen [7]. Bei entsprechender oberflächlicher Lage kann in einigen Fällen zusätzlich ein kutaner Lymphaustritt (sog.…”

“…▪ Beim makrozystischen Typ besteht die Malformation aus größeren, unterschiedlich stark gekammerten oder kommunizierenden Zysten [7]. Im Zusammenhang mit Infekten kann die Malformation fortschreiten, sich verhärten und druckdolent sein sowie einbluten und sich dadurch blau bis rötlich verfärben [7].…”

“…2) [6]. Eine zentrale Kontrastmittelaufnahme der Zysten ist für eine isolierte LM untypisch und spricht eher für eine kombinierte venolymphatische Malformation [7].…”