Deux notes sur la croix appartenant à Manuel Comnène

Abstract

Der Artikel beleuchtet zwei wesentliche und kontroverse Fragen im Zusammenhang mit de Reliquie der heiligen Kreuzbaum (des sogennantes Palatinischen Kreuzes), die gegenwartig in der Kathedrale Notre-Dame von Paris aufbewahrt wird. Diese Reliquie bildete vor 1668 Bestandteil des polnischen Kronschatzes. 1. — Die auf dem goldenen Reliquienbehälter gravierte Widmung wurde dem Kaiser Manuel I. Komnenos zugeschrieben, der von 1141-1180 in Konstantinopel regierte. 2. — Als Zeitpunkt, zu dem sie in Polen auftaucht, wurde das Jahr 1420 vorgeschlagen, in welchem der Botschafter Michels II. des Paläiologen, sie König Vladislas Jagello überreichten sollte. Chronologie und Geschichte der Botschaft stellen diese Datierung allerdings in Frage. Diverse Texte bezeugen die Erbeutung des heiligen Kreuzbaums durch König Kasimir den Grossen im Jahr 1340. Eine Funktion der Reliquie in Verbindung mit den Krönungsfeierhchkeiten der polnischen Könige lasst sich nicht ermitteln. Die Form des Reliquiars schliesst dessen Benutzung während der Friedenskusszeremonie aus.

Putting Faith to the Test: Anne de Gonzague and the Incombustible Relic

“…59 There has been some disagreement among scholars over the date of the inscription, and the events leading to its appearance in the Polish treasury in 1475 have excited similar scholarly debate. 60 Elzbieta Dabrowska has proposed a number of explanations for its transfer to Poland, the most likely among these that the relic was presented to Vladislas Jagello by the legates of the Emperor Manuel Paléologue in 1420 during a meeting with the ambassador at Cracow. 61 Relics were often exchanged among the social elite as gifts in this way and could also be donated to religious institutions.…”