Dermatologie und Venerologie 2021–2022: Eine persönliche Sicht

Abstract

Die einzige Konstante ist die Veränderung. Das könnte eine gute Zusammenfassung für die Verhältnisse sein, welche die zwei Jahre meiner Präsidentschaft prägten. Spektakuläre Umbrüche wie die Umfunktionierung von dermatologischen Kliniken zu COVID-Stationen, Virtualisierung von Jahreskongressen bis hin zu Patientenkontakten sowie beschleunigte Entwicklungen wie die zunehmende Schwierigkeit der Besetzung von Kassenstellen im ländlichen Raum haben das Präsidium und andere "Stake-holder" auf Trab gehalten.Zunächst gilt daher mein Dank den verlässlichen wissenschaftlichen Sekretären Prof. Martin Laimer und PD Peter Kölblinger, die in diesen schwierigen Zeiten die Übersicht auch im Detail behalten haben, und dem gesamten Präsidium für die konstruktiven Gespräche.Die wissenschaftliche Jahrestagung der ÖGDV und der ÖADF sowie die "Science Days" bilden das Rückgrat der ÖGDV. Dabei zeigte sich als Kontrast zu den praktischen klinischorganisatorischen Schwierigkeiten der Jahre 2021-2022 erfreuliche Entwicklungen der österreichischen Dermatologie auf dem Gebiet der Wissenschaft. Das breite Spektrum der dermatologischen Krankheiten zeigte sich in den Gebieten, die durch hochrangige Publikationen abgedeckt wurden, wie atopische Dermatitis, Epidermolysis bullosa, T-Zell Lymphom und Borrelien-Krankheiten. [1][2][3][4][5] Das wissenschaftliche Alter der jeweiligen Erst-und Letztautor:innen zeigt, dass eine neue