ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag diskutiert die Veränderung von Coaching in der neuen und digitalen Arbeitswelt. Er skizziert dabei hybrides Coaching als vielversprechenden Weg zur Anbindung von Coaching an die hybride Arbeitswelt. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme von digitalem Coaching und blended Ansätzen in der Psychotherapie sowie neuen Arbeitsansätzen zeigt er auf, wie hybrides Coaching die Vorteile von direktem face-to-face Coaching und digitalem Coaching vereinen kann. Dabei wird hybrides Coaching als Co-Creation Prozess zwischen Coach und Klient*in beschrieben. Zudem werden die klassischen Qualitätskriterien im Coaching auf hybrides Coaching übertragen und modifiziert. Denn die Sicherstellung von Qualität ist wesentlich, wenn Coaching als professionelles Beratungsinstrument eingesetzt wird. Zudem wird beispielhaft aufgezeigt, wie hybrides Coaching in der Praxis aussehen kann. Schließlich wird herausgearbeitet, welche Forschungsfragen sich daraus ergeben und welche Fragen in der Coachingpraxis zu beantworten sind. Der Beitrag möchte eine theoretische und praktische Diskussion anstoßen, wie hybrides Coaching in der neuen Arbeitswelt gestaltet und durchgeführt wird und wie die Qualität im Coaching sichergestellt werden sollte.