1980
DOI: 10.1111/j.1439-0507.1980.tb01784.x
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Der ELISA‐Test in der immunologischen Diagnose tiefer Mykosen (Nachweis von Antikörpern und/oder von zirkulierenden Antigenen)

Abstract: Zusammenfassung: Der ELISA‐Mikrotest wurde in der Diagnostik von drei tiefen Mykosen verwendet: Aspergillose, Cryptococcose und Candidose. Insgesamt untersuchten wir mehr als 600 Seren. In jedem Falle verwendeten wir metabolische und somatische Antigene und benutzten eine in Grenoble entwickelte modifizierte Technik (Mikro‐ELISA‐Test, bei dem das Konjugat mit Peroxydase markiert wird. Die Sichtbarmachung erfolgt unter Verwendung von Orthotolidine). Die Resultate wurden in Einheiten der optischen Dichte (OD) b… Show more

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“…Gleichzeitig wurde jedoch auch deutlich, daB trotz aller methodischen Verbesserungen die Interpretation der serologischen Ergebnisse nicht einseitig, sondern nur in Synopsis mit klinischen und kulturellen Befunden erfolgen darf, da bei der Candida-Serologie Antikorper gegen fakultativ-pathogene Erreger erfarjt werden, deren Prasenz nicht in jedem Fall mit dem klinischen Bild korreliert, sondern von der Quantitat und Lokalisation der SproBpilze, von der Dauer und Intensitat der Infektion und von der immunologischen Situation des Wirtsorganismus abhangig ist. Daruber sollten auch die gegenwartig propagierten Enzymeand-radio-immunoassay-Tests (ELISA, RIA) nicht hinwegtauschen (7,10,13,32,59), deren Vorteil in der Erfassungsmoglichkeit fur kleinste Veranderungen im Antikorpergehalt besteht, wodurch die Titerdynamik, heute als entscheidendes Kriterium fur die serologische Beurteilung angesehen, fruher erfarjt werden kann. In praxi dominieren gegenwartig noch Immundiffusions-, Immunfluoreszenz-und Agglutinationsverfahren.…”
unclassified
“…Gleichzeitig wurde jedoch auch deutlich, daB trotz aller methodischen Verbesserungen die Interpretation der serologischen Ergebnisse nicht einseitig, sondern nur in Synopsis mit klinischen und kulturellen Befunden erfolgen darf, da bei der Candida-Serologie Antikorper gegen fakultativ-pathogene Erreger erfarjt werden, deren Prasenz nicht in jedem Fall mit dem klinischen Bild korreliert, sondern von der Quantitat und Lokalisation der SproBpilze, von der Dauer und Intensitat der Infektion und von der immunologischen Situation des Wirtsorganismus abhangig ist. Daruber sollten auch die gegenwartig propagierten Enzymeand-radio-immunoassay-Tests (ELISA, RIA) nicht hinwegtauschen (7,10,13,32,59), deren Vorteil in der Erfassungsmoglichkeit fur kleinste Veranderungen im Antikorpergehalt besteht, wodurch die Titerdynamik, heute als entscheidendes Kriterium fur die serologische Beurteilung angesehen, fruher erfarjt werden kann. In praxi dominieren gegenwartig noch Immundiffusions-, Immunfluoreszenz-und Agglutinationsverfahren.…”
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