2010
DOI: 10.1055/s-0029-1223508
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Der Einfluss von Diskriminierungserfahrungen auf die Gesundheit von MigrantInnen

Abstract: In addition to socioeconomic factors experienced discrimination should be taken into account as a psycho-social stressor of migrants.

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“…So konnten Merbach et al [12] in einer in Leipzig durchgeführten Untersuchung mit polnischen und vietnamesischen Migranten zeigen, dass wahrgenommene Diskriminierung im polnischen Sample einen signifikanten Prädiktor für Depression und Angst darstellt. Igel et al [15] konstatierten in einer großen Stichprobe von 1844 Migranten unterschiedlicher Herkunft (darunter 497 türkisch-und 148 polnischstämmige Migranten), dass Personen mit Diskriminierungserfahrungen eine signifikant schlechtere subjektive Gesundheit aufweisen und dass die türkisch-stämmigen Migranten sich signifikant häufiger Morawa Bei den Variablen zur Erfassung der wahrgenommenen Diskriminierung handelt es sich um selbstentwickelte Fragen. Die subjektiven Diskriminierungserfahrungen wurden in vier Bereichen erhoben: in der Nachbarschaft, beim Einkaufen, auf Ämtern und im Berufsleben.…”
unclassified
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“…So konnten Merbach et al [12] in einer in Leipzig durchgeführten Untersuchung mit polnischen und vietnamesischen Migranten zeigen, dass wahrgenommene Diskriminierung im polnischen Sample einen signifikanten Prädiktor für Depression und Angst darstellt. Igel et al [15] konstatierten in einer großen Stichprobe von 1844 Migranten unterschiedlicher Herkunft (darunter 497 türkisch-und 148 polnischstämmige Migranten), dass Personen mit Diskriminierungserfahrungen eine signifikant schlechtere subjektive Gesundheit aufweisen und dass die türkisch-stämmigen Migranten sich signifikant häufiger Morawa Bei den Variablen zur Erfassung der wahrgenommenen Diskriminierung handelt es sich um selbstentwickelte Fragen. Die subjektiven Diskriminierungserfahrungen wurden in vier Bereichen erhoben: in der Nachbarschaft, beim Einkaufen, auf Ämtern und im Berufsleben.…”
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“…Auch in einer österrei-chischen Studie[16] mit Personen mit türkischem Migrationshintergrund wurde ein deutlicher Zusammenhang zwischen wahrgenommener Diskriminierung und psychischer Symptombelastung nachgewiesen. Bezüglich des Einflusses der wahrgenommenen Diskriminierung auf den Gesundheitsstatus wird eine direkte Wirkung der Benachteiligung als Stressor diskutiert[15], aber auch eine indirekte Wirkung über eine mit der Diskriminierung assoziierte Zunahme ungesunder Verhaltensweisen, wie Rauchen und Alkoholkonsum, sowie über eine Beeinträchti-gung gesundheitsförderlicher Aspekte wie Schlaf, Bewegung oder Medikamentenadhärenz[17]. Da es sich bei Migranten um eine hinsichtlich vieler Aspekte (z.…”
unclassified
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“…During migration, individuals are partly exposed to enormous physical and psychosocial stressors (acculturative stress), while adjusting to the new social environment [26]. Separation from the country of origin and its social network, isolation, loss of status and social support, uncertain residence status, threat of unemployment, increased health risks caused by poor working and housing conditions, insufficient material resources, religious conflicts, as well as the permanent confrontation with feelings of guilt, nostalgia, ambivalence, and shame and often traumatic experiences all represent a migrant-specific combination of significant physical and mental health burden [21,27,28,29,30,31,32,33]. …”
Section: Introductionmentioning
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