Der Einflu$ des Wetters auf die Lungenembolie wurde wiederholt diskutiert. Die Resultate sind verschieden. Allerdings waren die meteorologischen Untersuchungsmethoden sehr uneinheitlieh und unvollst/indig. So fehlen systematische Untersuchungen des Wetters fiber einen Zeitraum vor Eintritt der Embolie, und die relative H/~ufigkeit der verschiedenen Wetterlagen wurde bei tier Auswertung nut teilweise berficksichtigt.Wir haben deshalb an einem verh/~ltnismagig homogenen Krankengut, n/imlich dem einer Neuroehirurgischen Abteilung, das Wetter sowohl am Todestag als aueh 8 Tage vor Eintritt des Todes untersucht, die relative H/~ufigkeit der Wetterereignisse bestimmt und die statistische Korrelation der einzelnen Wetterfaktoren zur Lungenembolie errechnet. Die Zahl der Fglle war begrenzt, auch wegen der yon der Methodik her gestellten Arbeitsanforderung. Um die Aussagekraft bei der kleinen Fallzahl zu erhShen, wurden nebeil den meteorologischen zum Vergleieh auch die klinischen Faktoren aufgezeiehnet, yon denen bereits anhand groBer Statistiken gesichertere Ergebnisse vorliegen.
BefundeEs wurden 49 F~lle untersucht, die in tier Zeit yon 1944 bis M/~rz 1967 in der Neurochirurgischen Abteflung des Universit/itskrankenhauses I-Iamburg-Eppen4orf an einer Lungenembolie starben. Die Emboliepatienten litten ar~ folgenden Krankheitsbildern :