Der Einfluß der Silierung auf den Aminosäuregehalt der Luzerne 2. Mitteilung

Abstract

Zusammenfassung Um festzustellen, welche Verluste an Aminosäuren bei der Silierung auftreten können und ob hierbei den Sicherungszusätzen eine Bedeutung zukommt, wurden Silierversuche mit Luzerne in Kleinsilos durchgeführt. Die Gärfutterarten wurden nach verschiedenen Silierzeiten (10 Wochen und 10 Monate) untersucht. Als Sicherungszusätze bei der Gärfutterbereitung wurden Kofasalz, Amasil und AIV‐Lösung verwendet und die Ergebnisse mit dem Gärfutter “Ohne Zusatz” verglichen. Das Gärfutter wurde auf seinen Gehalt an Methionin, Valin, Isoleucin und Leucin untersucht. Unabhängig von der Natur der Sicherungszusätze betrugen die höchsten von uns festgestellten Verluste an den einzelnen Aminosäuren bis zu 15%. Lediglich bei der mit “Ohne Zusatz” hergestellten Gärfutterart trat ein Methioninverlust von 22,2% ein. Eine unterschiedliche Beeinflussung der Aminosäureverluste durch die verschiedenen Sicherungszusätze konnte bei unseren bisherigen Untersuchungen nicht festgestellt werden.