Dental Changes as Related to Fluorine Content of Teeth and Bones of Cattle

Mortenson, F.N.; Transtrum, L. G.; Peterson, W.; Winters, Winnie

doi:10.3168/jds.s0022-0302(64)88615-x

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“…Bei Menschen und Ratten kann aui3erdem eine Verzogerung des Durchbruches fluoridgeschadigter Schneidezahne nachgewiesen werden (ROZEIK, 1962;ZIEGELBECKER, 1970), die beim Rind aber nicht festzustellen ist. Der Wechsel der Schneidezahne erfolgte in den beiden untersuchten Immissionsgebieten bei fast allen Versuchsrindern innerhalb des von HABERMEHL (1961) fur Deutsche Schwarzbunte Rinder angegebenen Zeitabschnittes (Ubersicht 7).…”

Section: Hans-dieter Grwnderunclassified

Fluorimmissionswirkungen auf Rinder: Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse mehrjähriger Untersuchungen im Bereich einer Flußsäure‐ und einer Aluminiumfabrik

Gründer

1972

Zentralblatt für Veterinärmedizin Reihe A

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Zusammenfassung Die zivilisationsbedingten Verunreinigungen der Luft bilden im Jahrhundert der industriellen Expansion eine erhebliche Gefahr für Pflanzen, Tiere und Menschen. Die natürlichen Fluoridgehalte von Boden, Oberflächenwasser und Luft werden in den bewohnten Gebieten der Erde ständig durch die bei fast allen Verbrennungsprozessen auftretenden Fluoremissionen vermehrt. Neben bestimmten organischen Fluorverbindungen mit hoher Säugetier‐Toxizität können Schädigungen durch die Ätzwirkung freier Fluorwasserstoffionen oder durch eine akut bzw. chronisch vermehrte Resorption von Fluorionen entstehen. Bei den besonders fluoridempfindlichen Rindern kommen verschiedene Formen der chronischen, resorptiven Fluoridvergiftung vor (Geofluorose, alimentäre Fluorose, Hydrofluorose, Immissionsfluorose), welche durch die Kumulation der monate‐ oder jahrelang vermehrt aufgenommenen Fluoride in den Hartgeweben des Körpers verursacht werden; dabei ist graduell zwischen der Zahnfluorose ohne Leistungsminderung (Toleranzdosis) und der Zahn‐ und/oder Knochenfluorose mit Leistungsminderung (toxische Dosis) zu unterscheiden. Die eigenen Untersuchungen wurden in den Jahren von 1962 bis 1967 im Immissionsgebiet einer Flußsäure‐ und einer Aluminiumfabrik an insgesamt 36, unter kontrollierten Bedingungen in zwei Landwirtschaftsbetrieben ortsüblich gehaltenen Rindern durchgeführt. Im Hinblick auf die rechtzeitige Erkennung, Minderung und Verhütung von Fluoroseschäden wurde dabei hauptsächlich solchen Faktoren nachgegangen, welche Auftreten und Ausmaß der Fluorimmissionswirkungen auf Rinder unter praktischen Haltungs‐ und Fütterungsverhältnissen bestimmen. In besonderen Versuchsabschnitten konnten außerdem der Rückgang der fluorosebedingten Gesundheitsschädigungen außerhalb des Immissionsgebietes und die Auswirkungen der Verabreichung von Aluminiumsalzmischungen mit dem Futter oder Tränkwasser zur Resorptionsminderung von Fluoriden verfolgt werden. Die Untersuchungen ergaben, daß Fluorimmissionsschäden bei Rindern unter ausreichender Berücksichtigung der verschiedenen Einflußfaktoren durch gezielte Maßnahmen hinsichtlich Betriebsstruktur sowie Haltungs‐ und Fätterungstechnik weitgehend vermeidbar sind. Summary Effects of fluorine in cattle A summary of results of studies over a number of years in the neighbourhood of a hydrofluoric acid factory and an aluminium factory Pollution of the air brought about by civilisation in centuries of industrial expansion produces a serious danger for plants, animals and man. The natural fluoride content of soil, surface water and air in the inhabitated areas of the earth is continually increasing as a result of fluorine produced by almost all combustion processes. In addition to certain organic fluorine compounds with a high toxicity for mammals, damage can also result from the erosive effect of free hydrofluoric acid or from acute or chronic increased absorption of fluorine ions. In cattle, a species particularly susceptible to fluoride, various forms of chronic absorptive fluoride poisoning occur (g...

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