“…Der von ihm geprägte Ausdruck der "diffèrance" 14 deutet auf ebensolche Sinnstreuungen, die aus dem doppelten Sachverhalt resultieren, dass Bedeutung einerseits mit dem jeweiligen Kontext variiert und andererseits in der Ausdruckswiederholung verloren geht. Beides steht, so das zugrundeliegende Argument, einer exakten Reproduktion von Sinn und mit ihr einer intersubjektiven Erfassung bestimmter Intentionen im Wege (Sievi 2017: 76, 100 sowie kritisch Habermas 1985. "Die Bewegung des Bezeichnens", schreibt Derrida (1972: 437) in Abgrenzung zu Claude Lévi-Strauss' Strukturalismus, "fügt etwas hinzu, so daß immer ein Mehr vorhanden ist; diese Zutat aber bleibt flottierend, weil sie die Funktion der Stellvertretung, der Supplementierung eines Mangels auf seiten des Signifikats erfüllt. "…”