“…Wenn über erziehungswissenschaftliche Beiträge zur Bildungsforschung gesprochen wird, so kommt es darauf an, in den Blick zu nehmen, wie "Mehrperspektivität" (Ricken 2010) oder die "Pluralität von Wissensformen" (Vogel 1997) Kokemohr (2007), an dem die Eröffnung und Schließung von Möglichkeitsräumen der Bildung in der Rede erforscht werden, oder an den Studien Alfred Schäfers zu "Bildungsforschung als Diskursanalyse" (Schäfer 2011), bei der die für individuelle Selbstverständnisse produktiven Unterscheidungen diesseits von Authentizität und Inszenierung untersucht werden. Als drittes Beispiel seien Olaf Sanders' Ausführungen zur doppelten Artikulation (Sanders 2015) angeführt, mit dem Selbst-und Weltverständigungen als zwei Seiten eines Äußerungsge-füges (von Wollen und Werden) verstanden werden und sich als Operationen der Deutungsgebung und Subjektivierung artikulieren bzw. erschließen lassen.…”