Datengestützte Qualitätszirkel in der stationären Depressionsbehandlung

Brand, Sarah; Härter, Martin; Sitta, Petra; Calker, Dietrich van; Menke, Ralph; Heindl, Andrea; Herold, Kurt; Kudling, Ralf; Luckhaus, Christian; Rupprecht, Ulrike; Sanner, D; Schmitz, DeLaine; Schramm, Elisabeth; Berger, Thomas; Gäebel, Wolfgang; Schneider, Frank

doi:10.1007/s00115-004-1850-0

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“…In denl etzten Jahren wurden im Rahmen mehrerer Pro-jekteQ ualitätsindikatoren hinsichtlichi hrer Eignung zur Qualitätsoptimierung in unterschiedlichen Sektoren (stationäru nd ambulant) implementiert. In der Regel wurden die Indikatoren diagnosespezifisch ausgewählt,z .B.f ür die Depression ( 5,19,35) oderd ie Schizophrenie ( 24,29), und es wurden sowohlR outinedaten( aufgrund ihrer raschen und allgemeinen Verfügbarkeit),als auch als klinisch relevant er-achteteD aten (aufgrund ihrer hohen unmittelbarenH andlungsrelevanz im klinischen Alltag) erhoben.…”

Section: Kategorienunclassified

Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie

Wobrock¹,

Reich-Erkelenz²,

Janssen³

et al. 2010

Die Psychiatrie

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ZusammenfassungMit Einführung des neuen Entgeltsystems in Psychiatrie und Psychosomatik sowie der Einführung neuer Versorgungsmodelle stellt sich die Frage, wie sich diese Entgelt- und Versorgungsmodelle auf die Qualität der psychiatrisch-psychotherapeutischen sowie der psychosomatischpsychotherapeutischen Behandlung auswirken. Darum bedarf es begleitend zur gegenwärtigen Einführung eines neuen Entgeltsystems für die Bereiche Psychiatrie und Psychosomatik auch der Einführung von qualitätsorientierten Versorgungsanalysen, wobei als eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine sektorenübergreifende Qualitätsmessung konsentierte und valide Qualitätsindikatoren zu entwickeln sind. Dabei spielen neben der Abbildung der Strukturqualität psychiatrischer und psychosomatischer Versorgungseinrichtungen insbesondere Indikatoren der Prozess- und Ergebnisqualität eine zentrale Rolle, die nach Möglichkeit mit den routinemäßig verfügbaren Daten gut messbar sind, eine hohe Aussagekraft besitzen und Aspekte der Qualität der Behandlung über den gesamten Krankheitsverlauf und, wenn möglich, über Grenzen der Versorgungssektoren ambulant vs. stationär hinweg darstellen können. Dabei ist darauf zu achten, dass es nicht zu einem übermäßigen Dokumentationsaufwand zu Lasten der Behandlungsqualität kommt. In dem vorliegenden Beitrag wird ein möglicher Entwicklungsprozess für Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie skizziert. Weiterhin werden einige Beispiele für bereits vorgeschlagene Qualitätsindikatoren für die Diagnostik und Behandlung der Schizophrenie und Depression vorgestellt. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die aus der Entwicklung der Leitlinien abgeleiteten Qualitätsindikatoren ihre Praxistauglichkeit erst unter Beweis stellen müssen, um sinnvolle Steuerungswirkungen entfalten zu können.

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Section: Kategorienunclassified

Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie

Wobrock¹,

Reich-Erkelenz²,

Janssen³

et al. 2010

Die Psychiatrie

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“…UnsereErgebnissekonnten zeigen, dass die Beurteilung derV ersorgungsqualität in derP sychiatrie eins chwierigesU nterfangenb leibt, dasw eitererE ntwicklung und Diskussion bedarf. Die Rückmeldungenaus denKliniken warenjedochtrotz desDokumentationsaufwands sehr positiv.Die Klinikenhaben vondem externen Krankenhausvergleichprofitiertund wertvolle Hinweise auf Stärkenund Ve rbesserungspotentiale erhalten (5). Einige Kliniken konnten ihreDa-teninVerhandlungen mitKostenträgern bereits erfolgreichnutzen.…”

Section: Validitätunclassified

“…Richter (27) betont,dass Datenmessung alleine noch nicht zu einerQualitätsverbesserung führt, sondern dass Kliniken im Sinne vonlernendenOrganisationen dieseDa-teninQualitätszirkelnnutzenmüssen. Das Subprojekt3.6 (StationäresQualitätsmanagement) konnte zeigen, dass Kliniken unsere Benchmarking-Daten nutzenund mittels Qualitätszirkel gezielte Ve rbesserungender Ve rsorgungsqualität erreichen ( 5). Vo raussetzungwar die entsprechende methodische Adjustierung derE rgebnisqualität zurG ewährleistunge inesf airenB enchmarkings (32).…”

Section: Validitätunclassified

Qualitätsindikatoren in der Praxis

Sitta¹,

Brand²,

Schneider³

et al. 2005

Nervenheilkunde

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ZusammenfassungHintergrund: Zur Erfassung der psychiatrischen Versorgungsqualität bedarf es geeigneter Qualitätsindikatoren. Diese sollten neben der klinischen Relevanz die Perspektiven von Behandler und Patienten berücksichtigen, verschiedene Dimensionen der Behandlung abdecken und sich auf veränderbare Versorgungsaspekte beziehen. Ziel der Studie war die Entwicklung und Erprobung von Qualitätsindikatoren zur Erfassung von Prozess- und Ergebnisqualität in der stationären Depressionsbehandlung. Diese Indikatoren wurden für den systematischen Qualitätsvergleich zwischen den Kliniken (Benchmarking) genutzt. Methode: Eine Multicenter-Studie wurde von Oktober 2001 bis April 2004 in 10 psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken durchgeführt. Ergebnisse: Die Behandlung von über 2000 depressiven Patienten wurde mittels BADO dokumentiert, die depressionsspezifisch modifiziert wurde. Die Ergebnisse für verschiedene Qualitätsindikatoren werden dargestellt und diese bezüglich Relevanz, Praktikabilität und Validität für die stationäre Depressionsbehandlung beurteilt. Diskussion: Die Ergebnisse bestätigen die in der Literatur diskutierten methodischen Schwierigkeiten von Qualitätsindikatoren. Für die stationäre Depressionsbehandlung werden sinnvolle Qualitätsindikatoren empfohlen. Ein Ausblick über den Nutzen der Qualitätsindikatoren und eines Krankenhausvergleichs wird gegeben.

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“…kommen in ihrem Review von 2001 zu dem Schluss, dass die Befundlage bis dato noch nicht ausreichend abgesichert ist.Abb 4. 8 Algorithmus zur Pharmakotherapie depressiver Störungen: Überblick[12] Schlafentzug Schlafentzug (total bzw.…”

unclassified

Depression bei M. Parkinson

Brand

Dodel

Hautzinger³

et al. 2007

Nervenarzt

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With a prevalence of 40%, depression is the most frequent psychiatric diagnosis in Parkinson's disease. Quality of life in Parkinson's patients is severely restricted. There is still no clear evidence concerning the link between these disorders - findings exist that indicate common neurodegenerative processes. At the same time depression seems to develop as a dysfunctional coping reaction to the motoric, emotional, and social restrictions of Parkinson's disease. The authors point out particular features of the depressive symptom profile in patients with Parkinson's disease and recommend a step-by-step approach to assessing depression: screening, assessment by means of the ICD-10 criteria, quantitative evaluation of depressivity, and assessment of suicidality. A survey of current treatment options is provided: pharmacological, somatic, and psychological approaches are introduced and evaluated with respect to effectiveness in this special group of patients.

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Datengestützte Qualitätszirkel in der stationären Depressionsbehandlung

Abstract: Data-based quality circles including bench-marking have proven to be useful for quality management in inpatient depression care.

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Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie

Qualitätsindikatoren in der Psychiatrie

Qualitätsindikatoren in der Praxis

Depression bei M. Parkinson

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