Das Unfallgeschehen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland

Motor Vehicle Collisions during Adolescence: The Role of Alexithymic Traits and Defense Strategies

“…Evidence from neuroscience studies has also shown the presence of important brain transformations during adolescence, such as a decrease in synapses and modifications in the limbic system [ 27 , 28 , 29 ]. These characteristics seem to be crucial in terms of adolescents’ emotional regulation and behavioral conducts [ 30 , 31 , 32 ], predisposing youths to greater susceptibility to different risky behaviors [ 33 , 34 , 35 ], including MVCs [ 36 , 37 , 38 , 39 ].…”

Das Unfallgeschehen im Kindes- und Jugendalter – Aktuelle Prävalenzen, Determinanten und Zeitvergleich

“…Damit lagen erstmals bundesweite Daten zum nichttödlichen Unfall-und Verletzungsgeschehen bei Jungen und Mädchen in allen Lebensbereichen vor [1]. Es zeigte sich, dass etwa 85 % der unter 18-Jäh-rigen in den 12 Monaten vor der Befragung keine (ärztlich behandelte) Unfallverletzung hatten.…”

“…Für Unfälle in bestimmten Lebensbereichen, z. B. in der Schule oder im Straßenverkehr, können solche Informationen aus amtlichen Statistiken oder Routinedaten abgeleitet werden [1], allerdings nicht für häusliche Unfälle und Unfälle in der Freizeit. Und auch für eine Gesamtschau eignen sich eher bevölkerungs-bezogene Befragungen.…”

Retrospektive Analyse von Unfällen und Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen im häuslichen Umfeld und während der Ausübung von Sportarten

“…Unfälle im Kleinkindalter lassen sich unter anderem mit Neugierde und Bewegungsdrang erklären, die gepaart mit vermindert ausgeprägten motorischen, koordinativen und kognitiven Möglichkeiten, wie einem eingeschränkten Gesichtsfeld, ein erhöhtes Unfallrisiko darstellen (Varnaccia et al 2014b).…”

“…Dies wird mit einer größeren Risikobereitschaft in Verbindung gebracht, die sich im Laufe der sozialen Prägung im Hinblick auf die Rollenverteilung der Geschlechter ausweitet. Außerdem haben Jungen einen höheren Anteil an körperlicher Aktivität und gelangen daher vermehrt in mögliche Unfallsituationen (Varnaccia et al 2014b). Bereich, der mit beiden Augen erfasst wird, erst mit zwölf Jahren vollständig ausgebildet (http://www.bzga.de/infomaterialien/?sid=-1&idx=75).…”