2015
DOI: 10.1002/ange.201505675
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Das Phänomen der steirischen Arsenikesser aus literarischer, chemisch‐toxikologischer und wissenschaftshistorischer Sicht – “Strong Poison” oder “Milchmädchenrechnung”?

Abstract: In der zweiten Hälfte des 19. Jh. tauchten die steirischen Arsenikesser, die sich gegen die toxische Wirkung des Arseniks (As2O3) immunisiert haben sollen, verstärkt in der wissenschaftlichen und belletristischen Literatur auf. Ausgehend von der Darstellung dieses Phänomens in einem Kriminalroman wird die Frage diskutiert, ob diese Legende durch die damaligen Beobachtungen und den heutigen Stand der Wissenschaft bestätigt werden kann. (Abbildung aus J. H. Pepper, The Boy’s Book of Metals, S. 433.)

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“…Ein Vergleich der nach 1856 veröffentlichten Berichte über die steirischen Arsenikesser mit Kestevens kritischen Kommentaren ergibt folgendes Bild:…”
Section: Legende Und Widerspruchunclassified
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“…Ein Vergleich der nach 1856 veröffentlichten Berichte über die steirischen Arsenikesser mit Kestevens kritischen Kommentaren ergibt folgendes Bild:…”
Section: Legende Und Widerspruchunclassified
“…Zu a) Bei den damaligen Veröffentlichungen [2–5a, b] handelt es sich immer um die Beschreibung von Einzelfällen und lediglich der steirische Arzt Dr. Bernhard Knapp bezeugt in zwei Fällen den mehrfachen Arsenikkonsum, allerdings jeweils im Abstand von 10 oder mehr Jahren , so dass es, im Sinne Kestevens, keinen hinreichenden Beweis für die Existenz der Arsenikesser gibt.…”
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