Das Klassifikationssystem der ICF

Schliehe, F.

doi:10.1055/s-2006-940105

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“…Unter Teilhabe ("participation") wird die Einbezogenheit des Individuums in Aktivitäten des sozialen Lebens verstanden. Einschränkungen der Teilhabe bedeuten, dass die alterstypische und kulturell übliche Teilnahme am sozialen Leben beeinträch-tigt ist [25]. Der ICF liegt das "biopsychosoziale Modell" von Behinderung zugrunde, wobei eine Behinderung ("disability") durch Kontextfaktoren wie personenbezogene Faktoren und Umweltfaktoren beeinflusst werden kann [27].…”

Section: Welche Einschränkungen Bestehen Bei Alltags-und Freizeitaktiunclassified

“…Eine Interpretation der Einschränkungen der Teilhabe von Kindern mit CP ist allerdings nur in Kenntnis der üblichen alltäglichen und Freizeitaktivitäten gleichaltriger gesunder Kinder möglich [25]. Zur durchschnittlichen Auftretenshäufigkeit einzelner Aktivitäten in dieser Population liegen jedoch keine Referenzdaten vor.…”

Section: Welche Einschränkungen Bestehen Bei Alltags-und Freizeitaktiunclassified

“…In Anlehnung an die International Classification of Functioning, Disability and Health, in der altersentsprechende gesunde Kinder eine "bestmögliche" Teilhabe aufweisen [22,25], zeigt der Vergleich der Häufigkeit der Teilhabe bei Alltags-und Freizeitaktivitäten im Messinstrument FPQ bei 8 von 14 Fragen entscheidende Unterschiede, wobei sich die CP bei 7 der 8 Aktivitäten unabhängig vom Alter oder Geschlecht hemmend auswirkt.…”

Section: Diskussionunclassified

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Partizipation von 8- bis 12-jährigen Kindern mit Zerebralparese in Schleswig-Holstein

Rapp

Meine

Thyen

2010

Monatsschr Kinderheilkd

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Welche Einschränkungen bestehen bei Alltags-und Freizeitaktivitäten im Vergleich zu anderen Kindern?Originalien Die Zerebralparese (CP) ist die häufigste Ursache für eine unterschiedlich stark ausgeprägte körperliche Behinderung in der Kindheit und geht häufig mit Einschrän-kungen der kognitiven Leistungsfähigkeit und der Sinnesfunktionen einher. Die Erkrankung eignet sich im Hinblick auf psychosoziale Aspekte und Auswirkungen der Fähigkeitsstörungen (Funktionsstö-rungen) gut als Modell für Kinder mit Behinderungen. Die Inzidenz der CP wird in allen europäischen Ländern relativ gleichmäßig mit 2,0/1000 Lebendgeborenen in den letzten Dekaden angegeben. Die Hälf-te der Fälle bezieht sich auf reif geborene, die andere Hälfte auf früh geborene Kinder. Letztere erwerben die Schädigung des Gehirns aufgrund der Unreife und der vermehrten Vulnerabilität des Gehirns. Bei den Reifgeborenen wird nur eine geringe Zahl durch Asphyxie unter der Geburt erklärt; andere Ursachen schließen vaskuläre Insulte, Infektionen und Malformationen des Gehirns ein. Die Klassifikation der motorischen Störungen ergibt, dass etwa 60% der betroffenen Kinder milde Fähigkeitsstörungen erleiden (gehfähig), 15% sind deutlich beeinträchtigt (nicht gehfähig) und die restlichen 25% sind mehrfach oder schwerbehindert. Bei etwa einem Drittel der Kinder ist mit einer geistigen Behinderung zu rechnen; die mehrfachbehinderten Kinder leiden unter zusätzlichen Beeinträchtigungen der Sinnesfunktionen.

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Section: Welche Einschränkungen Bestehen Bei Alltags-und Freizeitaktiunclassified

Section: Diskussionunclassified

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Partizipation von 8- bis 12-jährigen Kindern mit Zerebralparese in Schleswig-Holstein

Rapp

Meine

Thyen

2010

Monatsschr Kinderheilkd

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“…Damit werden die Auswirkungen von Krankheiten und ggf. Behandlungsmaß-nahmen im Hinblick auf funktionale Probleme für die Betroffenen beschrieben und in einer Systematik dokumentiert [27,29]. In dieser Systematik spielen die Konzepte der Körperfunktionen und Körperstrukturen, Aktivitäten, Teilhabe und der Kontextfaktoren eine zentrale Rolle.…”

Section: Das Konzept Der Funktionalen Gesundheitunclassified

Rehabilitation onkologischer Patienten

Bartsch

2009

best practice onkologie

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Die Rehabilitation ist für zahlreiche Patienten nach einer Primärtumortherapie, aber auch für Patienten in palliativen Erkrankungssituationen von Wichtigkeit und nachhaltigem Nutzen. Die Charakterisierung eines Rehabilitationsbedarfs und eine auf die individuelle Situation zugeschnittene Rehabilitationsstrategieambulant oder stationär -sind unabdingbare Vorraussetzung für den Erfolg. Der Beitrag gibt einen Überblick zu Rehabilitationsmaßnahmen für onkologische Patienten und worauf hierbei zu achten ist. 36

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“…2 Das gleiche Prinzip wird auch bei K ü rzeln f ü r Flugh ä fen (FRA = Frankfurt / Main) oder deutschen Kfz-Kennzeichen (RV = Ravensburg) verwendet. 3 Der Einfachheit halber sprechen wir hier nur vom Arzt. Die Zuteilung von Deskriptoren kann nat ü rlich auch durch andere Mitglieder des Reha-Teams, wie z.…”

Section: Die Beurteilung Des Schweregrades (Unscharfe Gradierung)unclassified

Praktische Nutzung der ICF: Erprobung eines neuen Ansatzes in vier Kliniken

Leitner¹,

Kaluscha²,

Jacobi³

2008

Rehabilitation

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The International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) consists of more than 1 400 items. Due to its size and complexity, using the ICF is hardly feasible in practice. Moreover, the severity of problems is given only on a five-point scale (qualifiers), which seems too insensitive for measurement of changes. Thus, in cooperation with four rehabilitation hospitals, Jacobi, Urban & Kaluscha have identified 148 relevant items for musculoskeletal diseases. For easier usage we assigned mnemonic three letter codes to these items, e. g. WAL for the item "Walking" (ICF d450). Then the physician assigns those few items which he and/or the patient consider most important. The severity of the problem is judged on a scale from 0 (no restriction) to 100 (maximum restriction) for each item. By drawing a bar on the scale the physician gives an interval instead of just a single point (fuzzy judgement). The centre of the interval represents the severity of the problem and the width represents the uncertainty of judgement, e. g. when there is no gold standard for measurement or when the problem varies with time. As both the assignment of descriptors from an item pool and the fuzzy judgements are a new approach to medical documentation, we carried out this pilot study to examine acceptance and feasibility of the approach. In the pilot study, 264 in-patients in four rehabilitation clinics have been included. 138 (94%) of the 148 descriptors in the item pool have been used. Altogether there were 1,764 single judgements. On average six descriptors per patient have been assigned, giving an efficient and precise individual documentation. This is an advantage of the documentation principle called combination of terms compared to the principle of classification. In contrast to the ICF core sets patients may get individual sets of descriptors as appropriate. On discharge, the judgements were about 25 points better compared to admission. During treatment the fluctuations of disorders decreased and the certainty of the judgements increased, resulting in reduction of interval width of 2.8 points. The feedback of the rehabilitation clinics involved showed good acceptance and feasibility. Our data can easily be mapped into the ICF. In addition to ICF core sets, our approach could facilitate the use of the ICF in practical settings.

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Das Klassifikationssystem der ICF

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Partizipation von 8- bis 12-jährigen Kindern mit Zerebralparese in Schleswig-Holstein

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