Das Bandenspektrum des Schwefels

Abstract

Das Absorptionsspektrum des Schwefels ist in der dritten Ordnung eines groBen Konkavgitters aufgenomm~n. Analysiert wurden die Banden (3" --2r'), (2' --2"), (3' --3"), (2' --3"), (1' --3"), (2"--4") und (1" --4"), die im Gebiete ~ 3170 bis 3430 A liegen. Jede Bande besteht aus drei R-und drei P-Zweigen. Obgleich die Triplettau~spaltung erheblich yon der in 03 und S O beobachteten abweicht, kann man schliel]en, dal~ es sich um denselben Bandentypus handelt (also 3Zu--~Xg). Jede zweite (gerade) Rotationsstufe im Grundzustand fi~llt aus, was beweist, dab der Kernspin yon S 8~ gleich Null ist. Die Dissoziationswiirme des Grundzustandes ist wahrscheinlich nicht grSl~er als 3,6e-Volt.Von einer Reihe yon Forschern 1) sind in letzter Zeit Einw~nde gegen die Rotationsanalyse des Schwefelspektrums yon Naud ~ un4 Chri sty u) erhoben. Van Dijk und Lameris behaupten sogar, dab sie die ~ultiplettstruktur und i~brigens viele Linien in den Tabellen yon Naud ~ und Christy nieht wiederfinden k6nnen. Und nach Olsson gehSren die Banden, die als ihre st~rksten Beweise dienen sollen, iiberhaupt nicht zu demselben System wie die gewShnlichen Sehwefelbanden. Ohne weitere Worte dtirfte also klar sein, dal] die Analyse der Sehwefelbanden ganz yon neuem au~genommen werden mul3. Weft das ultravi01ette Emissionsgebiet deutlicherweise ftir die Anf~nge einer Analyse zu gro~e Schwierigkeiten bietet, wurde start dessen das Absorptionsspektrum aufgenommen. QuarzrShren yon versehiedener L~nge (3 his 60 era) in elektrisch geheizten 0fen wurden benu~zt. Als kontinuierliche Lichtquelle diente ein Kohlebogen. Die Dispersion betrug in drifter Or4nung 0,6/ix/ram. Die niihere Untersuchung tier Absorptionsaufnahmen ergab, dal3 in wenigstens zwei von 4en sieben untersuchten Banden, niimlich (3'--2") und (3'--3"), 4ie Linien zwanglos in seehs Serien eingeordnet werden konnten. Weft 4iese Banden einen gemeinsamen Anfangszustan4 haben mtissen, konnte 4ann durch ihre Kombinationsbeziehungen festgestellt werden, daI3 drei R-und drei P-, aber keine Q-Zweige vorkommen. Die Berechnung der Rotationskonstanten B zeigte jetzt, 4aI3 eine ungerad-zahlig6 Numerierung der Rotationsstufen vorgenommen werden mul~te. Dadureh war es mSglich, auf ein aZ-aZ-System un4 auf einen Gi~nd-1) R.

Thermodynamics of some simple sulfur-containing molecules

“…The b est value for th e h ea t of forma tion of monatomic sulfur gas app ears t o b e that derived fr om sp ectroscopic studies. From a study of predissociation, Olsson [47] select ed a value of 3.6 electron v olts (ev) as an upp er limit for th e dissociation en ergy of dia tomic sulfur gas int o normal 3p sulfur atoms. 4 Considering all such data and by comparison with molecules of similar structure Goldfinger , Juenehomme and R osen [48] [49], after summarizing th e eviden ce, assum ed th at th e value of 4.41 ev from predissoeiat ion measurem ents corresponds to t he t rue dissociation en ergy.…”