“…Die Gefahren durch amphetaminartige Substanzen (ATS), insbesondere durch Methamphetamin, sind schwerwiegend, gehen mit ihrem hohen Abhängigkeitspotential doch vermehrt kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Infektionskrankheiten, Abszesse, Zahnschäden sowie kognitive Beeinträchtigungen, Depression und Psychosen [1][2][3][4] einher. Um diesen Begleiterkrankungen vorzubeugen, aber auch um der wachsenden Nachfrage der Betroffenen nach therapeutischen Maßnahmen [4,5] Rechnung zu tragen, gilt es, geeignete Präventions-und Interventionsmaßnahmen zu entwickeln. Der S3-Leitlinie Methamphetamin-bezogene Störungen [4] zufolge liegen klinische Wirksamkeitsstudien zu psychotherapeutischen Interventionsmethoden in der qualifizierten Entzugsbehandlung sowie der Postakutbehandlung vor und umfassen unter anderem Psychoedukation, motivierende Gesprächsführung, Motivationsförderung, Kontingenzmanagement und Akzeptanz-und Commitment-Therapie (ACT).…”