Crowdfunding gewinnt heute zunehmend an Relevanz, indem es für Startups eine neue Möglichkeit darstellt, um einerseits finanzielle Ressourcen und andererseits Ressourcen in Form von Wissen, Ideen oder Lösungsvorschlägen durch die Interaktion mit dem Kapitalgeber zu erhalten. Vor diesem Hintergrund argumentieren einzelne Studien bereits, dass Crowdfunding einen positiven Einfluss auf Innovation hat, fordern jedoch mehr und tiefergehende Forschung in diesem Bereich. Dieser Beitrag untersucht inwieweit der Einsatz von Digital Prototyping im Kontext von Crowdfunding-Plattformen innovationsfördernd sein kann. Hierbei werden sowohl Vorteile als auch Nachteile des Ansatzes herausgearbeitet und ein Positionierungsmodell für das Digital Prototyping abgeleitet. Im Rahmen des Beitrags soll aufgezeigt werden, dass Digital Prototyping einen vielversprechenden Ansatz für Startups darstellt, indem ein (detailliertes) Feedback von den Kapitalgebern ermöglicht wird und Letzterer iterativ in die Produktentwicklung miteinbezogen werden kann. Anhand der Fallstudie des Startups Filippo Loreti und dessen Crowdfunding-Projekt wird der Einsatz von Digital Prototyping analysiert.