Computertomographische Diagnostik des inflammatorischen Bauchaortenaneurysmas

Ja, Koch; G, Grützner; Rm, Jungblut; Hw, Kniemeyer; Mödder, U

doi:10.1055/s-2008-1032488

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“…Ihr Ausschluß erfordert eine umfangreiche apparative Diagnostik. Bei bestehendem infrarenalem Aneurysma kann die Diagnose nach der Sonographie mittels CT und Angiographie, als auch MRT sichergestellt werden [2,7,12,13,17]. In unserem Fall lag ein kleines sacciformes Aneurysma retroaortal vor, das zunächst im CT nicht gesehen wurde.…”

Section: Diskussionunclassified

Aortitis – ein seltenes Krankheitsbild

Krenzien

Gussmann

1998

Gefässchirurgie

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Für Elektivoperationen infrarenaler Bauchaortenaneurysmata liegt die durchschnittliche Operationsletalität unter 5%. Bei einer Ruptur steigt sie in Abhängigkeit von einer freien oder gedeckten Form bis auf 50% und darüber an [9]. Die Prognose des Patienten ist im engen Zusammenhang mit einem möglichen Blutverlust, einem präoperati-ven Schockzustand und in Abhängigkeit von kardialen, nephrologischen oder auch cerebralen Begleiterkrankungen zu sehen. Neben diesen Risikofaktoren spielt die Kompensationsfähigkeit der verschiedenen Organsysteme unter Intensivtherapiebedingungen eine erhebliche Rolle. Letztlich resultiert häufig aus einer deutlich eingeschränkten Reservekapazität in direkter Beziehung zum Lebensalter und dem Allgemeinzustand des Patienten unter den Bedingungen einer Aortenruptur ein Multiorganversagen mit delitärem Ausgang.Diese Aussagen gelten unter Beachtung der Grundvoraussetzung einer erfolgreichen Therapie eines solchen Ereignisses:• Optimale technische Bedingungen im Operationssaal für Anästhesie und Chirurgie,• entsprechendes Können und Erfahrung des Personals und • eine ausgezeichnete operative Intensivtherapieabteilung.Die Aortitis ist eine der möglichen Ursachen, die zu einer Aortenruptur führen können. Sie stellt prinzipiell eine lebensbedrohende Erkrankung dar. Ihre Letalität wird in der Literatur mit über 50% angegeben [11,14,17].Anhand einer Fallbeschreibung sollen die diagnostischen und therapeutischen Probleme diskutiert werden. FallbeschreibungAm 1. 10. 95 stellte sich der 58jährige Patient G. K. mit Rückenschmerzen und unklaren Fieberschüben in einer auswärtigen Einrichtung vor.In der Anamnese war bei dem Patienten ein apoplektischer Insult (8/95) mit ausgedehntem cerebralen Mediainfarkt links bei Verschluß der A. carotis interna der gleichen Seite bekannt. Des weiteren bestanden ein Diabetes Gefässchirurgie (1998) 3: 37-41 Zusammenfassung Rupturen der Aorta stellen eine kritische Lebenssituation für den betroffenen Patienten dar. Für die Prognose einer Ruptur ist die Genese der vorangegangenen Aortenwandveränderungen eher unbedeutend. Risikofaktoren, wie einem präoperativen Blutverlust oder einem Schockzustand, müssen für den Ausgang eines derartigen Ereignisses entscheidendere prognostische Bedeutung beigemessen werden. Für das Auftreten oder dem Zeitpunkt des Eintretens einer Ruptur sind hingegen Aortenwandveränderungen ein wichtiger Faktor. Eine der seltenen Ursachen, die mit einem morphologischen Wandel des aortalen Gefäß-abschnitts einhergehen kann, ist die Aortitis. Ihr Erscheinungsbild ist zu Beginn der Erkrankung uncharakteristisch und nur schwer zu diagnostizieren. Es wird eine Kasuistik zu dieser Thematik vorgestellt und im Anschluß das therapeutische Vorgehen diskutiert. mellitus Typ II, ein Hypertonus und eine koronare Herzkrankheit. Es erfolgte zunächst die Behandlung unter der Verdachtsdiagnose Harnwegsinfekt. Eine Blutkultur wurde nicht abgenommen. Als unter antibiotischer Therapie mit Amoxicillin kein Besserung auftrat und sich septische Temperaturverläufe zeigten, w...

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