“…Zu einem professionellen Pflegeverständnis gehören Interaktionen und Beziehungsgestaltung durch Blickkontakt, Berührungen und Gespräche. Dies steigert sowohl das Wohlbefinden der Bewohner als auch der Pflegekräfte (Gabl et al 2021;Halek et al 2020) Die beschriebenen Belastungsfaktoren wirken als Stressoren, die bereits bei Befragten oder deren Kollegen zu Krankheit geführt haben und es steht zu befürchten, dass über einen längeren Zeitraum weitere stressbedingte Erkrankungen bei Pflegefachkräften auftreten. In Anbetracht der bereits nachgewiesenen Häufigkeit psychischer Symptome bei Gesundheitsfachkräften (Bohlken et al 2020;Mulfinger et al 2020) erscheinen wie bereits mehrfach empfohlen (Bohlken et al 2020;Gabl et al 2020;Mulfinger et al2020;Petzold et al 2020) unterstützende psychosoziale Kriseninterventionen im Umgang mit Stress, Angst und Unsicherheit mehr als notwendig.…”